Phönix Leipzig gewinnt gegen bisher ungeschlagenen Spitzenreiter aus Harzgerode

Am 27. Januar empfing Phönix Leipzig die SG Harzgerode/Großörner zum Floorball-Revanchematch – und zwar erneut in Leipzig. Dennoch hatte Harzgerode/Großörner formell Heimrecht. Im vergangenen Aufeinandertreffen im Jahr 2017 konnte sich unser Gegner nach einer umkämpften Partie mit  drei Punkten auf die Heimreise begeben. Endstand damals: 6 : 7 gegen uns.

27. Januar: Phönix Leipzig - SG Harzgerode/Großörner 7:4
27. Januar: Phönix Leipzig – SG Harzgerode/Großörner 7:4

Vorsatz für unser Rückspiel war es daher, den bisher ungeschlagenen Tabellenführer der ersten Staffel dieses Mal punktlos vom Feld zu schicken und auch im direkten Vergleich die Oberhand zu gewinnen. Und der Vormittag sollte gleich geschichtsträchtig für die Phönix-Annalen beginnen: Bereits nach neuen Sekunden Spielzeit konnte Felix Hilla den Lochball aus dem rechten Halbfeld im langen Eck der „Gastgeber“ unterbringen und somit zum Rekordträger für den schnellsten Treffer der Feuervögel werden.
Der Jubel verhallte jedoch schnell durch zwei fixe Anschlusstreffer von Harzgerode/Großörner, die durch einen Distanzschuss von Mirko Körner zum 2:2 zumindest glatt gestellt wurden. Er vertrat in der Partie den fehlenden Jakob Neumann als Kapitän und sorgte vor Ende des ersten Drittels durch einen Assist auf Tino Pagel dafür, dass Phönix Leipzig mit Vorsprung in die erste Pause ging.
Trotz Führung gegen die jungen und dynamischen ungeschlagenen Gegner wurden so einige taktische Vorgaben nochmals in Erinnerung gerufen. Primäre Vorgabe und auch Zünglein an der Waage für das Ergebnis nach diesem Spieltag war es, die Spielmacher in beiden Reihen der Gastgeber durch Manndeckung aus dem Spiel zu nehmen.
Damit weiter zum spielerischen Teil und den Ereignissen des zweiten Drittels: Erneut konnte ein zügiger Treffer erzielt werden und wieder zu Gunsten des FBC. Torschütze diesmal nach ca. 40 Sekunden hieß Pascal Nojack, der einen Fehlpass eiskalt bestraft indem er dem Torwart durch die Beine schießt.
Nach einem unvollständigen Reihenwechsel konnte Harzgerode den Spielstand durch Schuss nach kurzem Bogenlauf auf unseren Keeper Tom Hartmann, der den verletzten aber mitgereisten Julian Hofer vertrat, auf ein 3:4 verkürzen.
Doch auch das zweite Drittel konnte Phönix für sich entscheiden. Wieder war der Torschütze zum Drittelsieg Tino Pagel und das aus ähnlicher Position wie bei seinem vorherigen Treffer.
Diesmal war in der Pause einziges Thema, genauso das Spiel fortzusetzen und so siegreich vom Feld zu treten, denn bis auf den einen Schuss der zum Gegentor führte, kam Harzgerode zu keiner weiteren Schusssituation.
Nach nicht mal zwei Minuten wurde das Spiel von Marcus Barthel nach erneuter Vorarbeit von Mirko Körner entschieden. Er dribbelte den Ball am liegenden Torwart vorbei und schob dann unerreichbar für den Keeper ein.
Den Schlusspunkt nach erneutem aber unbedeutendem Anschlusstreffer konnte Felix Hilla erzielen nach schöner Kombination mit Tommy Kürschner und Pascal Nojack durch zügige Seitenwechsel.
Der Stand von 7:4 für Leipzig konnte auch nicht mehr durch ein Überzahlspiel der Gastgeber in der letzten Spielminute verkürzt werden.
Felix Neubert konnte nach überhartem Körpereinsatz beginnen, den Sieg von der Strafbank aus zu feiern. Kurz nach 11 Uhr konnte somit der nächste Sieg der Rückrunde und 2018 eingefahren und damit auch der direkte Vergleich gegen die weiterhin auf Platz 1 stehenden Harzgeroder zu Gunsten von Phönix Leipzig entschieden werden.

Bei den Harzern zeigte sich auch die Abhängigkeit ihres Topscorers Tom Fiedler. Er markierte in der Hinrunde die Hälfte aller Harzgerode/Großörner-Tore und fehlte am Wochenende dem Team erstmals. Prompt schoss der Tabellenführer nicht wie sonst mindestens sieben Tore, sondern nur noch vier.

Phönix Leipzig:Maik Biedermann, Felix Hilla, Marcus Barthel, Tommy Kürschner, Tobias Schulze, [T] Tom Hartmann, Felix Neubert, Gerrit Fuchs, Tino Pagel, [C] Mirko Körner, Pascal Nojack

1. Drittel:
0:09   0:1 Felix Hilla (Tommy Kürschner) Phönix Leipzig
2:59   1:1 Bastian Einecke (Laurence Kubusch) SG Harzgerode/Großörner
6:20   2:1 Bastian Einecke (Moritz Schmidt) SG Harzgerode/Großörner
7:06   2:2 Mirko Körner Phönix Leipzig
18:07   2:3 Tino Pagel (Mirko Körner) Phönix Leipzig
2. Drittel:
0:41   2:4 Pascal Nojack Phönix Leipzig
2:45   3:4 Moritz Schmidt SG Harzgerode/Großörner
14:10   3:5 Tino Pagel (Tobias Schulze) Phönix Leipzig
3. Drittel:
1:10   3:6 Marcus Barthel (Mirko Körner) Phönix Leipzig
9:39   4:6 Laurence Kubusch (Moritz Schmidt) SG Harzgerode/Großörner
14:09   4:7 Felix Hilla (Pascal Nojack) Phönix Leipzig
19:14   2′ Felix Neubert Phönix Leipzig
 Spiel 2 des Tages: MFBC Leipzig/Grimma – Black Lions Landsberg 9:1

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8:3-Zittersieg gegen den MFBC Leipzig/Grimma

Nach dem 7:1-Hinspielerfolg gegen den MFBC Leipzig/Grimma gingen die Floorballer von Phönix Leipzig als klarer Favorit in die Partie. Die Zielsetzung war eine deutliche Aufbesserung der Tordifferenz mit einem hohen Sieg sowie am besten einem Shutout, also einem Sieg ohne Gegentore.

Shutout-Ziel schon im ersten Drittel futsch

Phönix agierte von Beginn an dominant. Das erste Tor schoss jedoch der MFBC. Und was für eins. Ein Freischlag von hinter der Mittellinie wurde mit mäßigem Tempo Richtung Tor befördert und weil der Ball etwas flatterte war er auf einmal drin. Das Shutout-Ziel war damit nach 2 Minuten schon mal verfehlt. Nur 1 Minute darauf konnte Felix Hilla für die Feuervögel mit einem verdeckten Schlagschuss ins kurze Eck den Ausgleich erzielen. Ansonsten gab es im ersten Drittel noch viele Chancen für Phönix, die entweder der gut aufgelegte MFBC-Goalie hielt oder die sehr eng vor dem eigenen Gehäuse stehenden gegnerischen Spieler abblocken konnten.

Im zweiten Drittel das gleiche Bild. Für etwas Auflockerung sorgte da eine Unterzahl nach Bodenspiel. In dieser zimmerte Toni Schnelle aus sehr spitzem Winkel einen Freischlag in gegnerische Gehäuse zum 2:1.  Einen der wenigen Konter konnte der MFBC zum Ausgleich versenken, ehe erneut Toni Schnelle, die Phönixe wieder in Front brachte. Mit einer 3:2-Führung ging es also in den Schlussabschnitt.

Schlag auf Schlag im letzten Drittel

In diesen startete Phönix wiederum druckvoll, aber der Ball wollte einfach partout nich rinn. Und es kommt wie’s immer kommt. Ein Konter des MFBC Leipzig/Grimma in Minute 48 und der erneute Ausgleich ist da. So langsam musste man sich schon sorgen, hier Punkte abzugeben. Viele, viele Chancen und die Zeit verrann so allmählich. Da musste Felix Hilla schon einen Bauerntrick auspacken um in Minute 54 die 4:3-Führung zu erzielen. In der Folgeminute konnte Toni Schnelle seinen 3. Treffer markieren und unsere Nerven merklich beruhigen. Dann gab es noch eine Überzahl für Phönix, in der nicht all zu viel passierte. Es liefen schon die letzten 20 Sekunden des Spiels, aber dann ging‘s bäm-bäm-bäm. Johannes Wurlitzer bei seinem Phönix-Comeback mit einem Strahl in den Winkel. Nach Bully-Anpfiff Felix Hilla zu Tommy Kürschner, der ebenfalls trifft. Und nur wenige Sekunden später erzielt Felix Hilla auch noch seinen 3. Tagestreffer zum 8:3 Endstand.

Punktsieger im Battle Hilla vs. Schnelle war übrigens Schnelle aufgrund von 3 Zusatztoren des Gegners Arthur Schnelle. Der Telefonmann lässt grüßen.

Nächste Woche wird’s schwieriger gegen den Tabellenführer Harzgerode. Wie man was für die Tordifferenz tut, zeigte anschließend der UHC Elster im 2. Spiel, das sie mit 23:0 gegen Landsberg gewinnen konnten.

Phönix mit: [T] Julian Hofer, Maik Biedermann, Elias Dannenberg, Felix Hilla, Marcus Barthel, Tommy Kürschner, Tom Hartmann, Johannes Wurlitzer, Tobias Schulze, Felix Neubert, Gerrit Fuchs, Toni Schnelle, Tino Pagel, [C] Mirko Körner, Pascal Nojack

1. Drittel:
1:54   1:0 Arthur Schnelle MFBC Leipzig/Grimma
3:10   1:1 Felix Hilla (Tobias Schulze) Phönix Leipzig
2. Drittel:
6:10   2′ (Bodenspiel) Felix Hilla Leipzig
7:10   1:2 Toni Schnelle (Tobias Schulze) Leipzig
13:06   2:2 Arthur Schnelle (Robert Tietke) MFBC
19:00   2:3 Toni Schnelle (Tino Pagel) Leipzig
3. Drittel:
7:24   3:3 Arthur Schnelle (Robert Tietke) MFBC
13:12   3:4 Felix Hilla Leipzig
14:30   3:5 Toni Schnelle Leipzig
17:55   2′ (Stockschlag) Gregor Charles MFBC
19:43   3:6 Johannes Wurlitzer Leipzig
19:46   3:7 Tommy Kürschner (Felix Hilla) Leipzig
19:54   3:8 Felix Hilla Leipzig

Toni Schnelle und Johannes Wurlitzer: Willkommen (zurück)!

Johannes Wurlitzer und Toni Schnelle
Johannes Wurlitzer und Toni Schnelle

TransferpfeileDie Floorballer von Phönix Leipzig freuen sich über zwei Top-Neuzugänge: Toni Schnelle und Johannes Wurlitzer verstärken seit kurzem die Feuervögel.

Toni Schnelle spielte vor zwei Jahren noch mit dem SC DHfK Leipzig II in der Bundesliga. Jetzt lässt er es etwas ruhiger angehen und hat sich noch einmal für einen Wechsel zu Phönix Leipzig entschieden. Der 29-jährige lief jahrelang auch für den UHC Döbeln in Liga 1 und 2 auf, bevor er nach Leipzig wechselte.

Phönix-Topscorer kehrt zurück auf das Feld

Besonders freuen wir uns auch, dass Johannes Wurlitzer wieder den  Weg in unsere Trainingshallen gefunden hat. Er bestritt in den ersten beiden Phönix-Jahren viele Spiele im grünen Trikot, schoss viele Tore, markierte viele Vorlagen und coachte mitunter auch an der Seitenlinie. Dann zog es ihn aus beruflichen Gründen nach Dresden. Knapp sechs Jahre nach seinem Abschied bei Phönix Leipzig ist er jetzt erneut in unseren Verein eingetreten und will in der Verbandsliga noch einmal seine Klasse zeigen.

Wir sind gespannt und sagen zweimal herzlich Willkommen (zurück). Freilich haben sich die Zeiten ein wenig geändert. Toni Schnelle und Johannes Wurlitzer sind abseits des Feldes mittlerweile Familienväter. Da bleibt weniger Zeit, den Schläger in die Hand zu nehmen.  Nichtsdestotrotz sind und bleiben beide Spieler eine starke Bereicherung für Phönix Leipzig.

Drei Punkte am Dreikönigstag: Sieg gegen den USV Halle

siegSpannung bis zum Schluss versprach das hartumkämpfte Floorball-Duell zwischen Phönix Leipzig und dem USV Saalebiber Halle. Erst Tommy Kürschner brachte rund 80 Sekunden vor Abpfiff mit einem Empty-Net-Tor wieder etwas Ruhe in die Feuervögel-Reihen. Sein Treffer zum 9:7 war gleichzeitig der Endstand und der erste Kleinfeld-Erfolg für die Leipziger seit dem 8. Oktober.

In Hälfte 2 schien Phönix Leipzig das Spiel eigentlich scheibchenweise zu seinen Gunsten zu entscheiden. Felix Hilla (2x), Felix Neubert und Toni Schnelle schossen die Feuervögel mit vier Toren binnen vier Minuten zwischenzeitlich  klar in Front, nachdem zuvor beide Teams beim Stand von 4:4 aus der Halbzeitpause kamen. Halle schien nach diesen vier Gegentoren geschlagen. Doch die Freude währte nur kurz. Das Saalebiber-Duo mit Bundesligaerfahrung, Daniel Baumgärtner und Arwed Vogel, verkürzte mit zwei Toren auf 7:8. Danach riskierte Halle alles und nahm dem Torwart raus, um noch einen Feldspieler mehr im Spiel zu haben. Doch die Rechnung ging nicht auf. Halle verlor den Ball und Tommy versenkte ihn mit einem netten Distanzschuss im leeren Saalebiber-Tor. Halle versuchte danach zwar weiterhin, sich mit einem vierten Feldspieler wieder heranzuschießen. Doch die Phönix-Abwehr rund um den verlässlichen Goalie Julian Hofer ließ in den letzten Sekunden nichts mehr anbrennen. Halle musste mit leeren Händen wieder nach Hause fahren. Die Sachsen-Anhalter verloren am Dreikönigstag ihr zweites Spiel des Tages mit 6:17 gegen die Schkeuditzer Schakale. 

Auch Phönix Leipzig ließ in seiner zweiten Floorball-Partie mächtig Federn. Gegen die MFBC „Old Boys“ Leipzig konnte das Team nur bis zum Seitenwechsel halbwegs gegenhalten. 6:10 hieß es nach zwanzig Minuten in Leipzig-Gohlis. Danach schenkten die erfahrenen Floorballer mit Bundesliga-Erfahrung (u.a. Ingmar Penzhorn, Christoph Weidemann, Danny Weißwange, André Mühle) den Phönixen zehn weitere Gegentore ein. Sie bestraften jeden Stellungsfehler der Gastgeber eiskalt und schickten sie mit 9:19 vom Feld. Bitter, aber lehrreich.

Im Top-Spiel des Tages standen sich die MFBC Old Boys und die Schakale Scheuditz (spielen auch unter dem MFBC-Dach) gegenüber. Dabei siegten die Schakale mit 14:8. Deren Block der MFBC-Bundesligisten mit Stanislav Kanta, Tomas Novotny und Svenson Hoppe schoss elf der 14 Tore.

Die Übersicht:
Phönix Leipzig (gegen Halle) : [T] Julian Hofer, Stefan Schröter, Maximilian Wagner, Felix Hilla, Tommy Kürschner, [C] Tobias Schulze, Felix Neubert, Toni Schnelle

1. Hälfte:
5:57   1:0 Arwed Vogel (Daniel Baumgärtner) USV Halle Saalebiber
9:09   1:1 Felix Neubert (Maximilian Wagner) Phönix Leipzig
11:27   1:2 Felix Neubert Phönix Leipzig
15:55   2:2 Daniel Baumgärtner (Arwed Vogel) Saalebiber
16:05   3:2 Christian Stern (Tom Flöter) Saalebiber
18:01   3:3 Maximilian Wagner (Felix Neubert) Phönix
18:30   4:3 Christian Stern Saalebiber
19:49   4:4 Felix Hilla Phönix
2. Hälfte:
3:51   2′(Stoßen) Tobias Schulze Phönix
4:08   5:4 Arwed Vogel (Daniel Baumgärtner) Saalebiber
9:26   5:5 Felix Hilla (Tobias Schulze) Phönix
11:02   5:6 Felix Neubert (Maximilian Wagner) Phönix
13:15   5:7 Toni Schnelle Phönix
13:53   5:8 Felix Hilla (Tobias Schulze) Phönix
16:30   6:8 Daniel Baumgärtner (Arwed Vogel) Saalebiber
17:23   7:8 Arwed Vogel (Daniel Baumgärtner) Saalebiber
18:41   7:9 Tommy Kürschner Phönix

*****
Phönix Leipzig (gegen MFBC):[T] Julian Hofer, Stefan Schröter, [C] Jakob Neumann, Maximilian Wagner, Felix Hilla, Tommy Kürschner, Tobias Schulze, Toni Schnelle

1. Hälfte:
1:31   0:1 Mathias Digulla (Jan Siebenhüner) MFBC Leipzig
2:18   0:2 Thomas Trommer (Mathias Digulla) MFBC Leipzig
2:31   0:3 Ingmar Penzhorn (Christoph Weidemann) MFBC Leipzig
3:06   0:4 Danny Weißwange (Ingmar Penzhorn) MFBC Leipzig
3:12   1:4 Tommy Kürschner (Felix Hilla) Phönix Leipzig
4:59   2:4 Tommy Kürschner (Tobias Schulze) Phönix Leipzig
6:28   2:5 Ingmar Penzhorn (Danny Weißwange) MFBC Leipzig
7:21   2:6 Frank Haasenbein (Tom Genenz) MFBC Leipzig
8:47   3:6 Felix Hilla Phönix Leipzig
10:59   3:7 Tom Genenz (Frank Haasenbein) MFBC Leipzig
12:24   4:7 Toni Schnelle (Jakob Neumann) Phönix Leipzig
12:56   4:8 Danny Weißwange (Ingmar Penzhorn) MFBC Leipzig
14:34   5:8 Jakob Neumann Phönix Leipzig
16:20   5:9 Ingmar Penzhorn MFBC Leipzig
18:12   6:9 Maximilian Wagner (Toni Schnelle) Phönix Leipzig
19:07   6:10 Mathias Digulla (Thomas Trommer) MFBC Leipzig
2. Hälfte:
4:03   6:11 Danny Weißwange (Christoph Weidemann) MFBC Leipzig
6:52   6:12 Danny Weißwange (Christoph Weidemann) MFBC Leipzig
10:48   7:12 Toni Schnelle (Jakob Neumann) Phönix Leipzig
11:03   7:13 André Mühle (Tom Genenz) MFBC Leipzig
13:05   7:14 Christoph Weidemann (Ingmar Penzhorn) MFBC Leipzig
13:42   7:15 Christoph Weidemann (Ingmar Penzhorn) MFBC Leipzig
16:33   7:16 Ingmar Penzhorn (Christoph Weidemann) MFBC Leipzig
16:59   7:17 Danny Weißwange (Ingmar Penzhorn) MFBC Leipzig
18:03   7:18 André Mühle (Tom Genenz) MFBC Leipzig
18:47   2′(Bodenspiel) Mathias Digulla MFBC Leipzig
19:34   8:18 Maximilian Wagner (Jakob Neumann) Phönix Leipzig
19:42   9:18 Tobias Schulze (Tommy Kürschner) Phönix Leipzig
19:46   9:19 Mathias Digulla (Jan Siebenhüner) MFBC Leipzig

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Bundesliga-Feeling beim Kleinfeld: Phönix gegen die MFBC-Stars

Phönix - Schakale

Nachdem die Floorballer von Phönix Leipzig am ersten Advent schon die Rückrunde im Großfeldbetrieb eingeläutet haben, kam es am dritten Advent in Wernigerode zum letzten Liga-Spieltag des Jahres: im Kleinfeld gegen die Schakale aus Schkeuditz und die Hausherren, den Red Devils. Im Hinspiel gab es gegen die Devils eine herbe 17:8 Schlappe, die natürlich ausgemerzt werden sollte.

Gegner im ersten Duell waren die Schkeuditzer. Obwohl nur auf dem siebten Platz der Kleinfeldliga liegend, muss Phönix wohl ein guter Ruf vorausgeeilt zu sein. Denn die ebenfalls unter dem MFBC-Dach spielenden Schakale traten mit sechs Feldspielern an, von denen drei sonst in der 1. Floorball-Bundesliga ihren Dienst tun: Stanislav Kanta (aktuell 9 Spiele, 6 Tore und 14 Vorlagen in der BuLi-Saison 17/18), Tomas Novotny (10/12/4), Svenson Hoppe (10/6/9). Noch Fragen? Es sollte also ein echter Härtetest für Phönix Leipzig werden…
Nach sieben Minuten konnten die Schakale die erste ihrer zahlreichen Chancen nutzen und Tommy, für Phönix im Tor, zur 1:0 Führung überwinden. Leipzig konnte die bis dahin starke Gegenwehr nicht konsequent weiterführen, Schkeuditz lief weiter an und erzielte weitere Treffer. Einzig Tobi konnte auf Vorlage von Felix H. die Phönixe in der ersten Hälfte jubeln lassen.
Mit neun Toren Rückstand ging es in die Kabine.
Die zweite Hälfte begann mit einer Überzahl für die Leipziger, die aber zu keinem weiteren Tor führte. Schkeuditz ließ weiterhin nichts anbrennen und spielte routiniert, schnell und mit Erfolg. Tom konnte zwischenzeitlich ein weiteres Tor für Phönix Leipzig markieren, bevor der Gegner nochmals aufdrehte. Gegen Ende der zweiten Hälfte zeigten die Phönixe ihren stärksten Spielabschnitt. Mit drei Treffern konnte sich auch Pascal, Felix H. und Stefan P. in die Scorerliste eintragen.
Eine Minute vor Spielende war dies jedoch reine Ergebniskosmetik.
Endstand des Spiels 19:5 und die Erkenntnis: Die Regionalliga scheint sich als Aufwärmprogramm für die Bundesligaspieler anzubieten. Später am Tag gewann die Truppe noch mit 31:5 gegen die Floorballtigers aus Magdeburg.

Unser zweiter Gegner des Tages sollten die Gastgeber aus Wernigerode sein. Trotz Heimvorteils war deren Kader sehr schmal besetzt, lediglich zwei Auswechselspieler fanden sich auf der Bank.
Neu im Tor für die Feuervögel war Tom, stattdessen durfte nun Tommy im Sturm zeigen was er kann, und es war eine Menge!
Zwar landeten einige der präzisen Schüsse des Gegner im Leipziger Kasten, jedoch konnte Tommy mit einem (!) Hattrick (!) den Ausgleich herbeiführen, bevor Felix H. mit einem Solo übers Feld und präzisen Abschluss die Führung erzielte. Die Devils zogen das Tempo und die Schusszahl an, spielten schnell, trafen mehrfach, es ging mit einem Zwei-Tore-Vorsprung in die Pause.
Bis dahin eine ausgeglichene Partie, beide Teams hatten gute Chancen. Schnelle Reflexe und Paraden der Goalies haben ihren Hintermannschaften oft geholfen.
Die zweite Hälfte begann mit einem Gegentor nur wenige Sekunden nach Wiederanpfiff. Mit einem weiteren Treffer wuchs der Rückstand bereits auf vier Tore, bevor die Phönix-Floorballer für einen vermeidbaren Wechselfehler eine 2-Minuten-Strafe erhielten. Die Devils spielten ihre Überzahl routiniert aus, folgerichtig viel das 4:9 in der 29. Spielminute.
In den letzten zehn Spielminuten kam Wernigerode aus dem Spielfluss, die Leipziger konnten sich wieder stärker präsentieren. Nach starker Vorarbeit von Tobi konnte Stefan P. einnetzen, Tommy, der sein viertes Tor im Spiel erzielte und nochmals Stefan P. ließen den Rückstand wieder auf 2 Tore schrumpfen. Zu dem Zeitpunkt waren nur noch zwei Minuten zu spielen, jedoch konnte Wernigerode den Vorsprung verwalten und den Sieg nach Hause nehmen.

Mit nur einem Sieg aus sechs Spielen bleibt Phönix weiterhin hinter den eigenen Erwartungen zurück (aktueller vorletzer Platz). Beim nächsten Spieltag, bereits im neuen Jahr, wird sich das hoffentlich ändern.
Phönix Leipzig mit:[1xT] Tommy Kürschner, Felix Hilla, Stefan Piefel, [1xT] Tom Hartmann, Tobias Schulze, Gerrit Fuchs, [C] Mirko Körner, Pascal Nojack

 
Schakale Schkeuditz – Phönix Leipzig 19:5
 
1. Hälfte:
07:40   1:0 Tomas Novotny (René Röder) Schakale Schkeuditz
07:53   2:0 Svenson Hoppe (Stanislav Kanta) Schakale Schkeuditz
09:04   3:0 Tomas Novotny (Frank Martin Leineweber) Schakale Schkeuditz
09:07   4:0 Tomas Novotny Schakale Schkeuditz
09:42   4:1 Tobias Schulze (Felix Hilla) Phönix Leipzig
09:50   5:1 Tomas Novotny (Frank Martin Leineweber) Schakale Schkeuditz
10:47   6:1 Svenson Hoppe (Lukas Eilenberger) Schakale Schkeuditz
13:15   7:1 René Röder (Frank Martin Leineweber) Schakale Schkeuditz
13:28   8:1 Svenson Hoppe (Stanislav Kanta) Schakale Schkeuditz
19:51   9:1 Tomas Novotny Schakale Schkeuditz
19:59   10:1 Lukas Eilenberger (Svenson Hoppe) Schakale Schkeuditz
2. Hälfte:
00:40   11:1 Svenson Hoppe (Tomas Novotny) Schakale Schkeuditz
00:52   2′ (Stoßen) René Röder Schakale Schkeuditz
02:41   12:1 Tomas Novotny (Svenson Hoppe) Schakale Schkeuditz
03:08   13:1 Svenson Hoppe (Tomas Novotny) Schakale Schkeuditz
03:48   14:1 Frank Martin Leineweber (Lukas Eilenberger) Schakale Schkeuditz
05:20   15:1 Lukas Eilenberger Schakale Schkeuditz
07:16   16:1 Tomas Novotny (Stanislav Kanta) Schakale Schkeuditz
08:24   16:2 Tom Hartmann Phönix Leipzig
11:37   17:2 Svenson Hoppe (Stanislav Kanta) Schakale Schkeuditz
12:55   18:2 Tomas Novotny (Svenson Hoppe) Schakale Schkeuditz
15:15   18:3 Pascal Nojack (Felix Hilla) Phönix Leipzig
18:54   18:4 Felix Hilla (Tom Hartmann) Phönix Leipzig
19:11   18:5 Stefan Piefel (Tobias Schulze) Phönix Leipzig
19:55   19:5 Tomas Novotny (Stanislav Kanta) Schakale Schkeuditz

 

Phönix Leipzig – Red Devils Wernigerode 7:9

1. Hälfte:
1:40 Tor 0:1 Tino Weiß (Ramon Ibold) Red Devils Wernigerode
4:13 Tor 0:2 Martin Schaberich (Ramon Ibold) Red Devils Wernigerode
5:17 Tor 0:3 Rene Gesche Red Devils Wernigerode
6:29 Tor 1:3 Tommy Kürschner (Mirko Körner) Phönix Leipzig
10:41 Tor 2:3 Tommy Kürschner Phönix Leipzig
13:26 Tor 3:3 Tommy Kürschner (Felix Hilla) Phönix Leipzig
14:16 Tor 4:3 Felix Hilla Phönix Leipzig
15:03 Tor 4:4 Martin Schaberich (Ramon Ibold) Red Devils Wernigerode
15:17 Tor 4:5 Ramon Ibold (Rene Gesche) Red Devils Wernigerode
18:41 Tor 4:6 Tino Weiß (Martin Schaberich) Red Devils Wernigerode
2. Hälfte:
0:26 Tor 4:7 Ramon Ibold Red Devils Wernigerode
1:45 Tor 4:8 Alexander Pflug Red Devils Wernigerode
7:17 Strafe 2′ (Wechselfehler) Tommy Kürschner Phönix Leipzig
8:42 Tor 4:9 Ramon Ibold (Tino Weiß) Red Devils Wernigerode
11:23 Tor 5:9 Stefan Piefel (Tobias Schulze) Phönix Leipzig
15:46 Tor 6:9 Tommy Kürschner (Pascal Nojack) Phönix Leipzig
17:49 Tor 7:9 Stefan Piefel Phönix Leipzig

Pleitenserie endet mit dominantem Sieg gegen UHC Elster

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Zum 1. Advent traten 15 floorballbegeisterte Mitglieder von Phönix Leipzig im ersten Spiel der Großfeldsaison-Rückrunde gegen UHC Elster an. An das letzte Aufeinandertreffen vor nicht all zu langer Zeit in Harzgerode sollte dabei nicht gedacht werden. Dort unterlag man 3:7 in einem über die Grenzen hinausragend robusten Spiel.
Zielstellung war es jedoch nicht nur im direkten Vergleich als Sieger dazustehen, vielmehr wollte man endlich die mittlerweile 3-fache Niederlagenserie zu einem Ende bringen und zeigen, dass in der Rückrunde kein Punkt mehr hergeschenkt werden soll.
Geleitet wurde die Partie durch Schiedsrichter der Landsberger Ausrichter, die in der ein oder anderen Situation auf Zeitstrafen als auch persönliche Strafen verzichteten, man könnte meinen rein aus alter Verbundenheit zum UHC.

Doch wir spielten von Sekunde eins an unbeirrt. Das Vorwissen zur Spielweise aus der Hinrunde hatte zur Folge, dass alle dem körperbetonten Spielstil mit fairem Körpereinsatz entgegenwirkten. Schon waren die Mittel des UHC ausgeschöpft und ein Torreigen konnte eingeleitet werden mit keiner bis lediglich schwacher Chancenentwicklung auf Gegnerseite.
Eröffnend nahm sich nach knapp acht Minuten Toni Schnelle in der Mitte des Spielfeldes den Ball und presste ihn durch die Beine des gegnerischen Torhüters.
Dann dauerte es gut acht weitere Minuten bis zur schönsten Szene des Spiels. Ein Klärungsversuch im Slot des UHC gelang nur mit Schläger auf Kopfhöhe und zog eine 2 Minuten Strafe nach sich. Folglich ergab sich ein Freischlag 4 Meter vorm Tor. Toni Schnelle positionierte sich als vermeintlicher Schütze frontal vor der vierköpfigen Mauer. Doch wer stand denn völlig alleingelassen auf der linken Seite vom Freischlagpunkt? Der bis dato noch nicht zum Einsatz gekommene Maximilian Wagner konnte in seiner ersten Spielsekunde und damit auch mit seinem ersten Ballkontakt den abgelegten Freischlag von Felix Hilla sogar flach im langen Eck platzieren, so fixiert war Elster auf einen Abschluss von Toni Schnelle. Damit war nach Sekundenbruchteil das Überzahlspiel vorbei und auf Seiten der Feuervögel stand endlich mal wieder ein Tor nach Freistoßvariante, gefühlt war der letzte Treffer dieser Art von uns im Jahr 1742 erzielt wurden.
Zum Ende des Drittel konnte auch ein Unterzahlspiel torlos abgewendet werden und man beendete die erste Phase mit einem Stand von 2:0. Daraus nahm man ein Gefühl von großer Zufriedenheit mit in den weiteren Verlauf der Partie nach kleinen Anpassungen in der Aufstellung.

Sechs Minuten gönnten sich die Feuervögel, ehe die Torfabrikation angetrieben wurde. Beim Treffer zum 3:0 verlud Pascal Nojack den Goalie und chipte den Ball ins leere Tor nachdem dieser von Tommy Kürschner bedient wurde. Dann folgte ein kurioser Doppelpack von Maximilian Wagner inmerhalb weniger Minuten. Einmal ein Volley nach hohem Ball quer übers Feld sowie ein Ball, der aus spitzen Winkel irgendwie den Weg ins Tor fand.
Dann dachte unser Spielertrainer natürlich auch an die weiteren Spieler im Team. Nach seinem dritten Torerfolg an diesem Tag und assistierte er Maik Biedermann, der aus zentrale Position den Hüter den zweiten Tunnel des Tages verpasste zum 0:7 Zwischenstand.
Die immer höher pressenden Gegner wurden dann noch ein achtes Mal überwunden durch den blank stehenden Tommy Kürschner nach Zuspiel von Felix Hilla an der Mittellinie. Aufgrund eines Eigentors und einer zweiten kurzen Unkonzentriertheit endete das Drittel zwar „nur“ 8:2, jedoch waren der Sieg und damit 3 Punkte bereits an der Stelle auf unserem Konto verbucht.

Das letzte Drittel war dann in alter Manier von wenig Highlights aber viel Härte geprägt. Beide Seiten hatten Chancen im Überzahlspiel Tore herauszuspielen, aber Zählbares sprang für keinen dabei herum. Dennoch erzielten beide Mannschaften im letzten Drittel noch jeweils einen Treffer. In der letzten Spielminute war es unser Kapitän, der nach Pass von unserem jüngsten Mitglied Loius Mantwill den Schlusspunkt zum 9:3 setzte.

Damit endet das Großfeldfloorball 2017 für uns. Lediglich ein Kleinfeldspieltag steht im Dezember noch für uns an. In 2018 endet die Saison sehr früh für uns. Bereits Ende Februar sind alle Ligaspiele der aktuellen Saison absolviert mit dem Ziel aus 6 Punkten der Hinrunde, 15 Punkte aus der Rückrunde hinzukommen zu lassen.

Phönix Leipzig mit:[T] Julian Hofer, Maik Biedermann, Louis Mantwill, [C] Jakob Neumann, Stefan Theurich, Maximilian Wagner, Felix Hilla, Tommy Kürschner, Tom Hartmann, Johanna Kauschke, Toni Schnelle, Tobias Schulze, Felix Neubert, Tino Pagel, Pascal Nojack

1. Drittel:
8:21   0:1 Toni Schnelle Phönix Leipzig
16:54   2′ (Hoher Stock) Christopher Gerold UHC Elster
16:57   0:2 Tom Hartmann (Felix Hilla) Phönix Leipzig
17:10   2′ (Stockschlag) Tino Pagel Phönix Leipzig
2. Drittel:
6:03   0:3 Pascal Nojack (Tommy Kürschner) Phönix Leipzig
7:06   0:4 Maximilian Wagner (Jakob Neumann) Phönix Leipzig
10:25   0:5 Maximilian Wagner (Felix Neubert) Phönix Leipzig
13:20   2′ (Stockschlag) Christian Schneider UHC Elster
13:27   0:6 Toni Schnelle Phönix Leipzig
14:58   0:7 Maik Biedermann (Maximilian Wagner) Phönix Leipzig
15:55   0:8 Tommy Kürschner (Felix Hilla) Phönix Leipzig
17:47   1:8 Eigentor UHC Elster
19:11   2:8 Paul Nebelung (Christopher Gerold) UHC Elster
3. Drittel:
3:51   3:8 Paul Nebelung UHC Elster
7:52   2′ (Stockschlag) Felix Hilla Phönix Leipzig
14:46   2′ (Überharter Körpereinsatz) Dario Neitzel UHC Elster
19:44   3:9 Jakob Neumann (Louis Mantwill) Phönix Leipzig

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