Wieder 15 Phönix-Tore im Biberbau

So macht Floorball Spaß: Genau wie im Hinspiel trifft Phönix Leipzig beim USV Halle II 15 Mal ins Tor.

Phönix Leipzig – USV Halle II 15:6 (3:1;6:1;6:4)

Gut gelaunt wegen der kurzen Anreisedistanz fielen die Spieler
des FBC Phönix am Samstag wie die Heuschrecken in der halleschen Universitätssporthalle ein.
Mit einem Spielerverhältnis von 14 zu 10 Leuten auf dem Feld war der Anspruch klar – heute kam nur ein Sieg als Endergebnis infrage!
Die ersten drei Minuten Warmlaufphase ausgenommen, zeigte sich dass Phönix das Spiel im Griff haben würde, aber dennoch gelang es den Bibern immer wieder, Chaos zu stiften und mit einem schnellen Konter Artem, dem Mann im Feuervogel-Tor, gefährlich zu werden.
Eine mögliche Erklärung für das Durcheinander auf dem Feld binnen der ersten Minuten mag die Kleidung der Spieler/innen gewesen sein.
Da beide Teams nur über grüne Spieltrikots verfügten und die blauen Laibchen des Heimteams nicht unbedingt die Unterscheidung erleichterten,
wurde noch vor der Hälfte des ersten Drittel auf gelbe umgestiegen.
Im Fortgang des Drittels wurden aber zu wenig Chancen verwertet, die in wirklich reichlicher Zahl vorhanden waren.


Wer schon einmal vor einem leeren Tor gestanden hat und über die Schulter dem Ball hinterher schauen musste, der weiß was Simon in diesem Moment gedacht hat

Das zweite Drittel startete mit einem sehr unglücklichen Gegentor.
Kaum über die Mittellinie hinweg gekommen feuerte einer der Biber einen flachen und weit neben das Tor platzierten Schuss ab,
der allerdings die Kelle von Slappi traf und seinen wundersamen Weg rechts neben Arti’s Hand im Phönix-Tor beendete.
Daraufhin schien das Team sich einig zu sein, dass solche Missgeschicke mit ständigem Ballbesitz nicht passieren könnten und baute die Führung
durch sehr schönes Teamspiel und einige hervorragende Kombinationen mit sechs Treffern in Folge aus. Die Ansprache Ralles fiel dementsprechend kurz aus und füllte kein Fünftel der
Pause.

Vier unnötige Gegentore zum Ende des Spiels

Dennoch: Das Spiel war noch nicht gelaufen, auch wenn die Ziellinie schon in Sicht war.
Die Phönixe gaben ihr schönes Kombinationsspiel auf und begannen mehr auf Einzelaktionen zu setzen.
So entstanden zwar dennoch drei weitere Tore, aber es verursachte auch Lücken in den eigenen Reihen, die erst dann richtig auffällig wurden, als Halle die Verteidigung aufgab
und plötzlich mehr Saalebiber als Feuervögel in unserer Hälfte zu finden waren. Die überforderte Abwehr schaffte es nicht, den Ball frühzeitig auf dem Weg Richtung
Phönix-Tor abzufangen und kassierte in den letzten sechs Minuten nochmal vier unschöne Tore, die definitiv nicht notwendig waren.

Zusammengefasst also war es ein insgesamt verdienter Sieg, der allerdings eine Schattenseite hinter dem Glanz aufweist.
Diese Schattenseite, genannt Torverhältnis haftete allerdings nur so lange im Kopf, bis das erste Bier geöffnet wurde beziehungsweise
der erste Fuß nach 30 Minuten Fahrzeit wieder heimischen Boden berührte. Das und der Sieg macht diesen Spieltag dann doch erfolgreich.

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Spielprotokoll:

1. Drittel      
0:25 1:0 Jan Ladiges Phönix
1:20 1:1 Florian Herbst (Tim Müller) Saalebiber
3:15 2:1 Simon Ultes Phönix
19:15 3:1 Simon Ultes (André Mühle) Phoenix
2. Drittel      
2:10 3:2 Florian Herbst Saalebiber
4:13 4:2 René Wildgrube (Jan Ladiges) Phönix
5:06 5:2 Simon Ultes Phönix
11:30 6:2 André Mühle Phönix
12:17 7:2 André Mühle (Simon Ultes) Phönix
14:36 8:2 Marcus Barthel Phönix
16:24 9:2 André Mühle Phönix
3. Drittel      
5:07 10:2 Stefan Szlapinski Phönix
9:35 11:2 Maik Biedermann Phönix
10:23 12:2 André Mühle (Ralph Wittwer) Phönix
14:03 13:2 André Mühle Phönix
14:10 13:3 David Lachnit (Elias Brandel) Saalebiber
15:09 13:4 Manuel Schulze (Florian Herbst) Saalebiber
16:32 14:4 Andre Mühle (Ralph Wittwer) Phönix
16:44 15:4 Marcus Barthel Phönix
18:28 15:5 David Lachnit (Steve Meißner) Saalebiber
18:51 15:6 Florian Herbst (Pascal Reichert) Saalebiber