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Halbfinale Olé!

Wir schreiben den 3. April 2016. Acht Mannschaften sind geladen, um in der Sporthalle an der Radrennbahn in Leipzig das Viertelfinale der Verbandsliga SBK Ost auszuspielen. Viermal 60 min voller Kampf und Spannung sollen zeigen, wer das Zeug hat sich zu den besten vier Teams der Liga zu zählen und die Gastgeber vom FBC Phönix Leipzig sind hochmotiviert diesen Titel zu erreichen. Eine Rückschau auf dieses Event.

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Um 9:30 erschallte der Anpfiff. In der ersten Partie des Tages standen sich der USV TU Dresden II und der SC DHfK Leipzig II gegenüber. Dabei setzten sich die starken Gäste aus Dresden souverän mit 9:4 durch. Im Anschluss daran bereiteten sich die Grizzlys aus Salzwedel sowie die Mannschaft des USV Jena auf ihre Begegnung vor. Diese endete nach viel Spannung und zwei fast ausgeglichenen Dritteln mit einem doch deutlichen Ergebnis von 8:3. Dabei ist besonders die Ausdauer der Schwarz-roten Sachsen-Anhalter zu erwähnen, da diese mit nur 8 Spielern gerade im letzten Drittel einige schön herausgespielte Tore erzielten und das hocheffizient.

Mit dem Ausscheiden der Jenaer aus den Playoffs waren nun bereits zwei der drei Teams aus Staffel 2 aus dem Rennen. Ein Grund mehr für die Phönixe, die Staffel-Ehre zu erhalten und ihr Viertelfinalspiel gegen den UHC Döbeln II zu gewinnen. Die Gäste waren lediglich mit 10 Spielern angereist, trotzdem gab es keinen Grund für die Leipziger, ihren Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen.

In der ersten Minute tasteten sich die Mannschaften ab, spielten mit leichter Zurückhaltung und lernten sich kennen. Dabei zeigte sich schnell die spielerische Überlegenheit der Gastgeber in rot. Phönix übernahm die Spielführung und konnte den Aktionsraum fast ausschließlich in die Hälfte der schwarz-gelben Döbelner verlagern. Dort erspielten sie sich viele viele Torchancen, doch die ersehnte Führung ließ zunächst auf sich warten. Nach guten 10 min löste Felix Hilla diese Situation durch ein starkes Tor nach Zuspiel von Tommy Kürschner auf. Leider war damit der Knoten nicht geplatzt. Die Torgefährlichkeit der Feuervögel bestand weiterhin, jedoch blieb die Zweipunkteführung im ersten Drittel aus.

Nach der ersten Pause ging das Spiel weiter wie bisher. Die Stürmer vom FBC nahmen den Döbelnern früh die Bälle ab, was nicht selten auch einem Fehlpass geschuldet war. Anschließend wurde enthusiastisch Druck auf den starken Torhüter der Schwarz-gelben, Nils Grünert, ausgeübt. In der 24. Minute konnte Maximilian Wagner den Ball nach einem Alleingang im langen oberen Eck versenken und erhöhte somit auf 2:0. Trotz zahlreicher weiterer Chancen seitens der Gastgeber blieb es bis zur 45. Minute bei diesem Spielstand. Danach spielte Felix Hilla einen Traumpass auf Tommy Kürschner, welcher verwandelte. Knapp zweieinhalb Minuten später gab es ein Déjà-vu zu sehen. Wieder ein schöner Steilpass von Felix und Tommy versenkte den Ball zum zweiten mal im Tor. 4:0. Mit der Gewissheit der deutlichen Führung löste sich nun endlich der Knoten und es hagelte in den letzten 10 min noch einmal 4 Tore. Dabei gelang es den Gästen nach einem Fehlpass den Ehrentreffer zu erzielen. Auf Seiten der Phönixe verwandelten Elias Dannenberg, Felix Hilla sowie Mirko Körner und besiegelten somit den Endstand von 7:1. Der FBC Phönix Leipzig steht somit zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte in einem Playoff-Halbfinale!

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Auch nach diesem Spiel blieb es spannend. Mit der SG Heidenau/Graupa und dem USV Halle standen sich in der letzten Partie des Tages die potenziellen Halbfinalgegner der Leipziger gegenüber. Anders als im Spiel davor schaffte es diesmal keines der beiden Teams deutlich zu dominieren. Das Geschehen wurde von vielen Richtungswechseln geprägt, es blieb allerdings volle 40 min torlos. Im letzten Drittel zeigten die Saalebiber aus Halle dann jedoch, dass sie die bessere Mannschaft waren und erzielten ganze fünf Treffer. Die Rivalen aus Dresden reagierten darauf verärgert und ließen sich von den Unparteiischen zwei unnötige Zeitstrafen geben. In der vorletzten Minute belohnten auch sie sich zumindest noch mit einem Ehrentreffer zum 1:5.

Damit werden am Samstag, den 16. April, das Team der TU Dresden und die Grizzlys aus Salzwedel sowie die Saalebiber aus Halle und der FBC Phönix Leipzig um den Einzug ins Finale der Verbandsliga kämpfen. Austragungsort wird aller Voraussicht nach der Biberbau in Halle sein.

Der FBC Phönix Leipzig bedankt sich bei den Zuschauern und den vielen Helfern, die eine Durchführung des Playoff-Viertelfinaltages möglich gemacht haben! Bleibt noch zu erwähnen, dass Trainer Tobias Schulze am Montag beim Training alle anwesenden Phönixe mit zwei Küsschen belohnte. Wenn das keine Motivation für weitere Siege ist!?

Die Ergebnisse nochmal in der Übersicht:

USV TU Dresden II
– SC DHfK Leipzig II 9:4
Grizzlys Salzwedel – USV Jena 8:3
Phönix Leipzig – UHC Döbeln II 7:1
SG Heidenau/Graupa – USV Halle II 1:5

–> so feiern die Saalebiber (Link)
–> so freut sich die TU Dresden (Link)
–> das schreiben die Grizzlys (Link)

 

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Phönix Leipzig:
[T] Nils Wranik, Maik Biedermann, Elias Dannenberg, Stefan Schröter, René Wildgrube, Paul Moritz, Maximilian Wagner, Marcus Barthel, Tommy Kürschner, Johanna Kauschke, Patrick Reichelt, [C] Tobias Schulze, Christina Löschner, Felix Hilla, Tino Pagel, Mirko Körner, Jakob Neumann

1. Drittel:
10:16 1:0 Felix Hilla (Tommy Kürschner) Phönix Leipzig
2. Drittel:
3:37 2:0 Maximilian Wagner Phönix Leipzig
3. Drittel:
5::54 3:0 Tommy Kürschner (Felix Hilla) Phönix Leipzig
8:51 4:0 Tommy Kürschner (Felix Hilla) Phönix
12:59 5:0 Elias Dannenberg (Mirko Körner) Phönix
13:28 6:0 Felix Hilla (Tobias Schulze) Phönix
15:33 6:1 Leon Zimmermann (Lukas Hickethier) UHC Döbeln 06 II
16:34 7:1 Mirko Körner Phönix Leipzig

—> Weiterlesen: Das Halbfinale gegen die Saalebiber II

–> Fotos (Phönix-Döbeln)
–> Fotos (übrige Spiele)

Großer Start auf kleinem Feld

Am Sonntag war es endlich soweit. Der Spielplan sah für den FBC Phönix Leipzig den ersten Spieltag der Saison 2012/2013 vor. Dieser Heimspieltag konnte genauso wie das Pokalspiel gegen Butzbach in der Sporthalle Diderotstraße ausgetragen werden. Für viele Spieler ist dies die erste Kleinfeldsaison, allerdings konnte ein Teil der Mannschaft bereits im Juni bei den Marburg Floorball Open erste Erfahrungen und Erfolge auf dem Kleinfeld erleben.

Phönix Leipzig klatscht ab und Döbeln muss zuschauen.

Zuerst ging es gegen den UHC Döbeln 06 zur Sache. Nach erstem vorsichtigem Abtasten geschah lange Zeit…  nichts. Den ersten Treffer konnte dann in der 13. Minute gleich unser einziger Neuzugang dieser Saison Maik Biedermann verbuchen. Besser kann es ja gar nicht laufen. Dieses Tor sollte auch der Beginn von einer ganzen Anzahl weiterer Tore an diesem Tag werden. Bis zur Halbzeitpause konnte der FBC einen 3:1 Vorsprung herausspielen. Die erste wichtige Erkenntnis zu dieser Zeit: Ein Überzahlspiel auf Kleinfeld führt fast zwangsläufig zu einem Tor.

Zu Beginn der zweiten Hälfte lief das Phönix-Spiel deutlich flüssiger, so dass man rasch auf 7:1, bzw. 8:2 davonziehen konnte. Zwei Döbelner Tore zum Schluss waren eher das Ergebnis einer zu großen Selbstsicherheit auf Seiten der Phönixe. Am Ende konnte man also glücklich mit 8:4 als Sieger vom Platz gehen. Herausragend in diesem Spiel war Karsten Krämer, der 3 Tore und 1 Assist verbuchen konnte. Die Vorlage zu seinem 3:1 wurde übrigens von unserem Torwart Peter Fuhrmann durch einen schnellen Auswurf vorbereitet.

Die zweite Partie des Tages bestritten der Liganeuling aus Oelsa (15 km südlich von Dresden) und Döbeln. In einer sehr einseitigen Partie stand es am Ende 32:5 für die Döbelner. Für Maik Biedermann war dieses Spiel die zweite Premiere des Tages, da er gleich zu seinem ersten Schiedsrichtereinsatz kam.

Sympathischer Regio-Neuling und Partisanismus

Im letzten Spiel des Tages standen sich Phönix und die SG Oelsa gegenüber. Aufgrund der bisherigen Ergebnisse ging man im Vorfeld von einem klaren Sieg aus. Man nahm sich vor, locker aufzuspielen, die spielerische Überlegenheit auszunutzen und möglichst kein Gegentor zu kassieren. Ein lockeres Spielchen wurde es dann auch. Am Ende standen 19 Tore auf Seiten der Phönixe und eines auf Seiten der Oelsaer zu Buche. Besonders die erste Reihe um Hendrik Frühauf, Stefan Schröter und Jan Ladiges ließ ihrer Kombinationsfähigkeit freien Lauf. Dennoch kamen auch die anderen beiden Reihen zum Zug und konnten ebenfalls ordentlich einnetzen. Ihren ersten Phönix-Scorerpunkt gelang nun auch Tina Unger. Bei diesem Gegner konnte es sich der noch etwas lädierte René Wildgrube nicht nehmen lassen auch für Phönix aufzulaufen. Außerdem schien sich in diesem Spiel eine Art Partisanismus eingeschlichen zu haben: In zwei Unterzahlsituationen gelang es Phönix drei Treffer zu erzielen.

img_3239 Vielen Dank an die Unterstützer am Kampfgericht, sowie die Zuschauer und die Akteure der beteiligten Mannschaften. Wir freuen uns schon auf unsere nächsten beiden Spiele am 17.11. in Jena gegen den UV Zwigge 07 und den USV Jena.

Zum Schluss kam man dann noch zu der Erkenntnis, dass man bei solch einer Fülle von Toren für die Scorerstatistik auf der Homepage doch lieber eine neue (Kleinfeld-)Tabelle anfertigen sollte.

Ergebnisse im Einzelnen:

Phönix Leipzig – UHC Döbeln 06 8:4 (3:1;5:3)
SG Oelsa        – Phönix Leipzig 1:19 (0:6;1:13)

 

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