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2012/13: Regio-Großfeld aktuell nicht drin für Phönix

Abgänge
Anja Ellwanger Karriereende
Daniel Feese berufsbedingt
Ralph Wittwer Wechsel zu MFBC Leipzig
Knut Woldt berufsbedingt
Johannes Wurlitzer Karriereende
Samuel Kaufmann Rückkehr nach Thüringen
Zugänge
Maik Biedermann Freiberg

Damit stehen derzeit sechs Abgänge einem Zugang gegenüber. Hinzu kommt der ungewisse Gesundheitszustand von Nils Wranik. Der aktuelle Kader besteht somit nur noch aus 12 Spielern. Nach derzeitigem Stand wird Phönix so nicht für die Regionalliga-Großfeld melden (können) und auf Kleinfeld ausweichen müssen. Natürlich sind wir auf der Suche nach Verstärkung. Interessierte können sich unter der im Impressum angegebenen E-Mail-Adresse melden. Die Großfeld-Trainingsstätte in Grünau wird in den Sommerferien geschlossen sein. Wir bemühen uns aktuell um eine Ausweichmöglichkeit in eine kleineren Stätte.

Dennoch werden für das bevorstehende Pokalspiel am 16. September alle Kräfte mobilisiert, um gegen Floorball Butzbach bestehen zu können. Zu allem Übel hat sich unser von den Rückenschmerzen genesener Goalie vergangene Woche beim Sport die Schulter ausgekugelt und wird deshalb wieder einige Wochen ausfallen.

MFO 2012 – Ein Erlebnis und Ergebnisbericht

Ganze 84 Tage hatte es gedauert, bis unsere Phönixe nach dem dramatischen Saisonfinale gegen die Grizzlys aus Salzwedel wieder offiziell in das Floorballgeschehen der Republik eingreifen konnten. Elchi, das Maskottchen der Marburger Elche hatte zu deren erster Auflage der Marburger Floorball Open gerufen – und sie kamen. Am vergangenen Samstag machten sich 7 Feuervögel in zwei Autos von Leipzig aus auf den Weg in die hessische Universitätsstadt, um sich auf dem Kleinfeld mit 11 Teams aus Hessen, Niedersachsen, Berlin und Baden-Württemberg zu messen. Neben unserem Goalie Peter folgten dem weithin vernehmbaren Röhren der Geweihträger, Jan „Dauerbrenner“ Ladiges, Sam „Duracellhäschen“ Kaufmann, Neuphönix Maik- der-Nachts-im-Spielfeld-schläft, Langschläfer Henk, der ehemalige Elch und dortige Ehrenspieler Joel Schmid und Florian Fischer alias Fleur. Um neun Uhr am Tag eins nach dem Euro-Aus der Griechen, begann der Ausflug in den Westen unseres Landes bei schönstem Ausflugswetter. Die gut 400km konnten unsere Fahrer Peter, bei dem es mal kurz blitzte, und Joel, der unseren Thüringer Sam noch in Erfurt einsammelte, ohne größere Hindernisse überwinden, sodass man knapp 90 Minuten vor Beginn des ersten Vorrundenspiels der Gruppe B, die Halle um 13 Uhr zum ersten mal betreten konnte. Zu diesem Zeitpunkt waren die Spiele der Gruppe A bereits in vollem Gange, sodass man sich bereits ein Bild von den möglichen Gegnern der Platzierungsrunde am nächsten Tag machen konnte.

Trotz des spannenden Geschehens auf dem Feld, begann nun für unsere Phönixe die unmittelbare Vorbereitung auf die eigene Gruppenphase. Man suchte sich ein gemütliches Plätzchen in der Halle, warf sich die Trikots über und begann damit sich, wenn auch verhalten, für das erste Spiel gegen das Team aus Clausthal warm zu machen. Vor allem die Ungewissheit über die eigene Stärke auf dem Kleinfeld und der Qualität der anderen Mannschaften im Turnier führte dazu, dass alle Spieler mit einem lautstark vorgetragenen „Phönix-Leipzig-Schlachtruf“ vor dem ersten Spiel um Punkt 14.48, voll fokusiert in das Turnier starteten.

Bereits in den ersten – der 15 zu spielenden – Minuten zeigte sich, dass die zuvor gebildeten Blöcke um Jan, Henk und Maik sowie Sam, Joel und Fleur ihre Sache am heutigen Tage sehr gut machen würden. Durch schnell vorgetragenes Kombinationsspiel konnte man sich gegen die durchaus engagiert, jedoch teils unglücklich zu Werke gehende Combo aus Clausthal Chance um Chance erspielen, und somit einen ungefährdeten 4-0 Sieg durch Tore von Jan, Henk und Fleur (x2) zu Turnierbeginn einfahren. Nach gut einstündiger Pause ging es dann gegen den SV Ochsenhausen, welchen man nach belieben dominieren konnte jedoch mit dem Wermutstropfen eines Gegentores, mit 3 zu 1 (durch zwei Tore von Sam und der Torpremiere von Maik im grünen Phönixtrikot) zurück auf ihre Schlafmatratzen schickte. Die sich langsam abzeichnende Favoritenrolle unsere Crew in der Gruppe B konnte anschließend durch einen weiteren, ungefährdeten, 4-0 Erfolg gegen die Paderwans aus Paderborn gefestigt werden. Die Tore in diesem Spiel erzielten Maik, Jan, Henk und Sam, sodass sich auch aus der Teaminternen Scorerwertung die Homogenität unserer Mannschaft am ersten Tag ablesen ließ. Nach diesen anfänglichen Erfolgen, sollten die letzten beiden Begegnungen des Tages zu den ersten, echten Gradmessern der bisher überzeugenden Leistung der Phönixe werden. So gestaltete sich das Spiel gegen „Mensa and Friends“ zeitweilig als sehr zäh, und erst Jan konnte kurz vor Schluss mit einem schönen Distanztreffer für den letztendlich doch verdienten 1-0 Erfolg sorgen. Vor allem die Chancenverwertung hätte unserem Team hier beinahe den Sieg kosten können, wenn Goalie Peter mit einigen schönen Paraden die „Null“ nicht festgehalten hätte.

So kam es, nach vier Siegen in vier Spielen zum Show-down um den Gruppensieg gegen die heimischen Elche aus Marburg, welche, wie man im Phönixlager munkelte, die Favoritenrolle in diesem Spiel bereits unserem Team zugeschoben hatten.

Das Tempo des Spiels war von Beginn an um einiges höher als in den vorangegangen Partien, sodass es zu vielen Torgelegenheiten auf beiden Seiten des Spielfeldes kam, welche beide Goalies jedoch meist mit Bravour entschärfen konnten. Dank Jan gingen unsere Phönixe in dieser, auch körperlich sehr betont geführten Partie, in Führung, mussten aber nach einem Doppelschlag der Elche letztlich doch einem Rückstand hinterher laufen. Auch wenn unser Team sich nun zunehmend am gegnerischen Goalie und Aluminium die Zähne ausbiss, blieb der erhoffte Torerfolg aus, und die Marburger erhöhten gut drei Minuten vor Schluss zum vorentscheidenden 3 zu 1. Jan konnte zwar, mit seinem zweiten Tor der Partie ,noch einmal den Anschluss für die Phönixe besorgen, doch die gnadenlos gegen uns tickende Uhr lief, beim Stand von 3-2 für die Marburger, ab.

Mit diesem anstrengenden Spiel in den Knochen und dem zweiten Gruppenplatz in der Tasche verließen unsere Phönixe letztmalig an diesem ersten Turniertag das Feld, und bereiteten sich auf das anstehende Abendbrot (es galt Würstchen und Kartoffelsalat zu verspeisen) vor.

Hierbei wiegte jedoch die Ankündigung der Orga, dass die bis dahin servierten, frisch gebackenen Waffeln, aus seien, schwer in den leeren Phönixmägen. Grund: Waffeleisen aus!

Das störte unseren Sam jedoch nicht dabei, seine überzeugenden Leistungen auf dem Feld auch auf den Esstisch zu verlagern. Kurzerhand lud er sich den restlichen (rohen) Waffelteig auf einen Teller, und löffelte diesen, fröhlich dreinblickend, in sich hinein. 😉

Frisch gestärkt ging es nun an die Abendplanung. Nach einer kurzen Shoppingtour bei Rewe begab man sich mit Gersten – und Zaubersaft zurück zur Halle, um sich, zunächst bierlos , die erste Halbzeit des EM-Spiels zwischen Spanien und Frankreich anzusehen. Doch der Bierdurst wurde nach dem erfolgreichen Tag immer größer und man entfloh der Hallenordnung, zumal sich das hartnäckige Gerücht hielt, das bereits ein weiterer sportlicher Wettstreit auf dem Programm stehen sollte: Flunkyball!

Nachdem sich unsere Phönixe,bei einem ersten Bierchen, die erste Partie zwischen Mainzern, Marburgern und Clausthalern angesehen hatten, kam es im Anschluss zum Auftritt unserer Feuervögel, ergänzt durch einige Clausthaler. Aufgrund taktischer und technischer Defizite blieb bei diesem jedoch Fleur auf der Strecke, und sah sich auf einmal 10 Mainzern allein gegenüber… und er wollte und wollte die Flasche in der Mitte einfach nicht treffen. Nur durch die Unterstüzung eines, in Leipzig altbekannten, Floorballhaudegens namens Steffen Pluta, welcher sich auf Seiten der Mainzer ein Strafbier wegen Regelverstoßes einhandelte, konnte Fleur diese Runde durch einen Treffer          ( nach gefühlten 1000 Versuchen) doch noch für unsere SG verbuchen. Daraufhin verabschiedeten sich die Mainzer, und wir lieferten uns noch eine zweite Partie gegen die Jungs und Mädels aus Clausthal, aus welcher wiederum unsere Mannschaft als Sieger hervor ging. Die Frage nach der weiteren Abendgestaltung, beantwortete ein Blick ins Turnierprogramm: Players-Party im benachbarten Etablissement „Knubbels“. Doch zum Schrecken aller, lag der Altersschnitt dort, aufgrund einer parallel stattfindenden Ü-50 Party etwas höher als erwartet, sodass alt-Marburger Joel uns in ein weiteres Kleinod des Marburger Nachtlebens lockte: Das Sudhaus, welches neben einer urigen Atmophäre auch mit der Möglichkeit aufwartete den Kickerverrückten Sam mit Beschäftigung zu versorgen, welcher sich später auch unser Peter anschloss.

Spät in der Nacht, oder früh am Morgen machten sich sechs Phönixe… der siebte, Henk, hatte sich bereits nach dem EM-Spiel schlafen gelegt, wieder auf in Richtung Halle, wo man sich hinlegte und friedlich einschlummerte. Nicht immer an gewöhnlichen Orten, wie unser Maik bewies, der gegen 8 Uhr zwischen Bande und Tor im Spielfeld erwachte.

Nach einer morgendlichen Dusche, und einem bedächtigen Frühstück, galt es nun, sich wieder dem wesentlichen Punkt dieses Turniers zu besinnen: Floorball!

Mit dem Beginn unseres Viertelfinalspiels gegen „Kickern“, von der TU Ilmenau um 10.40 waren wir eigentlich ganz gut bedient, doch die Nachwehen der letzten Nacht waren unseren Phönixe doch noch deutlich anzusehen. Kurios, das bei Spielbeginn grade unsere Nicht-Trinker Henk und Sam Probleme mit dem Anziehen ihrer Spielerkleidung hatten. Sam trug seine Hose links herum, und Henk stand im weißen Einspielshirt im „Schrei-Kreis“, was wir dazu nutzen, um ihn mit einem lauten „Hendrik Frühauf“ im Spiel zu begrüßen.

Das Spiel lief, trotz der nächtlichen Vorbereitung, sehr sehr träge. Die ausgeschlafenen Ilmenauer umkurvten unsere „Kater“ teilweise wie Pylonen, und so bekamen wir, mit einer entäuschenden, aber verdienten 1-4 Niederlage(Jan traf als einziger) deutlich eins auf die Schlafmütze. Nun galt es, wenigstens noch, den uns Phönixen altbekannten, fünften Platz durch zwei Siege in der Platzierungsrunde zu erreichen. Dazu mussten wir zunächst erneut gegen die Gruppe um „Mensa and Friends“ antreten, was uns nach knapp dreistündiger Pause durchaus besser gelang als im Spiel zuvor, da Sam mit seiner Stunteinlage – er sprang todesmutig 3 Meter von der Tribüne in die Tiefe – den Adrenalinausstoß der Mannschaft deutlich erhöht hatte. Die Kombinationen liefen wieder flüssiger, und das Spiel der Phönixe nahm  die Gestalt vom Vortag an. Durch einen trotzdem recht knappen 3-2 Erfolg, gegen diesen abermals aufopferungsvoll kämpfenden Gegner, konnte man sich also den Einzug ins Spiel um Platz 5 sichern. Die Tore in diesem Spiel erzielten Joel, Jan und Sam. Großen Einfluss auf die Steigerung der Mannschaftsleistung hatte außerdem das Auftreten einer Lichtgestalt des Turniers – der Kapitän des UHC Berlin – Reiner „Stahl“ Stahn.

Mit dem Ruf seines Namens erwachten alle noch so müden Geister im Kreise der Phönixe, und als Beweis seines Standings innerhalb unserer Mannschaft verewigten wir ihn zum Dank auf unserem Mannschaftsfoto. Uns wurde damit eine große Ehre zuteil!


Im drittletzten Spiel des Turniers trafen unsere Phönixe somit, im Spiel um den fünften Platz, auf das Team der Kassel Rangers. Diese hatten sich zuvor im Sudden-Death gegen die, im Turnierverlauf immer stärker agierenden Clausthaler, durchgesetzt, und somit eine Wiederauflage des Turnierstarts für unser Team verhindert. In einem über weite Strecken von Phönix dominierten Spiel konnte sich hierbei vor allem Peter noch einmal glänzend auszeichnen, welcher, zu diesem Zeitpunkt gar als Most Valuable Goalie des Turniers gehandelt wurde. Was hinten also glänzend funktionierte, scheiterte in der Offensive häufig am gegnerischen Goalie oder, wie so oft in diesem Turnier, am roten Torgestänge. Mit zwei schönen Toren entschieden Joel und Jan, welcher sich teamintern mit Abstand die Scorerkrone sicherte, das Spiel letztendlich verdient für unsere Phönixe und somit auch den fünften Platz in diesem Turnier.

 

Spieler Tore Assists Gesamt Spieler Tore Assists Gesamt
Jan 8 1 9 Joel 2 2 4
Sam 4 1 5 Henk 2 2 4
Fleur 2 3 5 Maik 2 2 4

 

Durchaus zufrieden beobachteten wir danach noch die beiden letzten Spiele des Turniers, welches letztendlich die Mannschaft aus Mainz im Finale gegen die Hausherren für ich entscheiden konnte.

Nach einem Zwischenstop bei BurgerKing und eines Ausflugs von Sam auf die Kinderrutsche, landeten die Phönixe gegen 22.00 wieder in heimischen Gefilden.

An dieser Stelle möchte sich das gesamte Phönixteam noch einmal recht herzlich bei den Elchen für dieses schöne Turnier bedanken und hofft, dass man sich bei einer Wiederauflage der MFO im nächsten Jahr wiedersieht.

PS.: Alle Statistiken findet ihr hier! (oben rechts auf weiter klicken!)

Saison nimmt unversöhnliches Ende

Wie gern würden wir an dieser Stelle von einer  erfolgreichen Saison 2011/2012 der Leipziger Phönixe  berichten, welche man mit dem erstmaligen Erreichen  der Playoffs und den folgenen KO-Spielen durchaus  hätte feiern können. Doch leider sieht man sich zum 2.  Mal die Kämpfe um die Meisterschaft nur als Zuschauer  an.

Dabei begann man die abgelaufene Spielzeit mit viel  Engagement und auch durchaus erfolgreich  (Vorbereitungsturnier Devils Cup und dem  Freundschaftsspiel gegen Dresden), auch der  eigentliche Saisonstart mit den Auftaktspielen gegen  Genthin und Dessau machte Hoffnung auf mehr.

Einen ersten Ausblick, wie die Saison weitergehen würde, bekam man jedoch im Pokalspiel gegen Ludwigshafen. Trotz eines soliden Kaders, schaffte man es nicht gegen Teams auf Augenhöhe, oder sogar vermeintlich schwächerbesetzte Teams, zu siegen.

Niederlagen gegen den Leipziger Stadtkonkurrenten und Salzwedel mit indiskutablen Leistungen lassen sich letztlich als die negativen Highlights der Saison festmachen und hatten einen sehr bitteren Beigeschmack.

Gegen den späteren Regio-Meister aus Rotta konnte man ein offenes Spiel gestalten, man glaubte sich gefangen zu haben, nur um wenig später gegen Wernigerode II beide Spiele (nachzulesen hier und hier) mit abermals enttäuschenden Leistungen zu verschenken.

Dennoch war die Chance auf eine Playoff-Teilnahme auch noch 3 Spieltage vor der letzten Saisonbegegnung vorhanden (zumindest wenn die Konkurrenz mitspielte, was sie auch tat), und mit einem Pflichtsieg gegen Dessau lief alles auf eine Entscheidung am letzten Spieltag hinaus: Salzwedel gegen Phönix, die Meisterschaftsrunde zum Greifen nah.

Es war ein spannendes Spiel mit 2 Teams auf Augenhöhe, das letztlich durch eine absolute Schlafphase – wohl die Quintessenz der gesamten Saison – der Phönixe entschieden wurde, absolute Fassungslosigkeit machte sich breit, als der Schlusspfiff zu hören war.

Knapp vorbei am Ziel…vor Allem aber vorbei.

Woran lag es denn nun eigentlich? Eine gewisse Unkonstanz der Leistungen bei einzelnen Spielern ist ja durchaus normal, nur muss man feststellen, dass sich dies durch große Teile der Mannschaft zog.

Als Stabilisator im Team war Johannes Wurlitzer immer eine verlässliche Anspielstation und Offensivkraft, die man aber bei seiner langen Verletzungsphase nicht richtig ersetzen konnte. So gelang es den übrigen Spielern nicht, auch gegen Teams in Schlagweite den nötigen Killerinstinkt an den Tag zu legen, der nötig gewesen wäre, um zu bestehen. Man hat sich nie abschlachten lassen, was die geringe Anzahl an Gegentoren auch zeigt, jedoch war man im Angriff in entscheidenden Momenten derart gehemmt, dass man oft knappen Rückständen hinterher lief und mit zu wenig Biss und Siegeswille am Ende als unglücklicher Verlierer das Feld verlassen musste.

2. meiste Tore – 2. beste Verteidigung der Staffel – Tabellenplatz 5

Hätte man das zweifelsfrei vorhandene Potential im Team öfter abrufen können, wer weiß was man hätte erreichen können.

Hätte hätte Fahrradkette! Sich darüber den Kopf zu zermartern bringt einen nicht voran, so sollte man die richtigen Schlüsse aus der abgelaufenen Saison ziehen und an den Baustellen arbeiten.

Man muss allerdings auch sagen, dass nicht Alles schlecht war. Sicherlich ist das Endergebnis nicht das ausgesprochene Ziel was man sich setzte. Insgesamt kann man aber auch auf einige gute Vorstellungen zurückblicken, beide Spiele gegen Rotta waren durchaus spielerisch sehenswert, auch das letzte Spiel gegen Salzwedel war, bis auf ein paar kapitale Fehler in kurzer Zeit, eine sehr ordentliche Leistung. Eine Verbesserung zum Vorjahr war klar zu erkennen, da machte die Unkonstanz leider am Ende den Unterschied.

Nun steht die Zeit der Floorball-Turniere vor der Tür und so heißt es die Saison abzuhaken (nicht zu verdrängen) um nach vorn zu blicken und dann in einigen Wochen in die Saisonvorbereitung für 2012/2013 zu gehen, denn die nächste Meisterschaftsrunde kommt bestimmt.

 Allen Lesern ein Dank für die Aufmerksamkeit und einen schönen Sommer.


–> Ergebnisse, Zahlen und Tabellen der Saison 11/12

Wurlitzer und Ellwanger geben Rückzug bekannt

Das Team der vielen „W“ verliert zwei seiner Größen: Johannes Wurlitzer und Anja L. Wanger haben mit dem Ende der Saison 2011/2012 aus persönlichen und teilweise auch gesundheitlichen Gründen ihren Rückzug angekündigt. Beiden Spielern steht aber immer eine Tür im Verein offen, wenn sie einen Rücktritt vom Rücktritt planen. Mit 57 Scorerpunkten in zwei Spielzeiten ist der Fußabdruck von Johannes Wurlitzer bei Phönix Leipzig enorm.

Auf der anderen Seite begrüßt das Team den neuen Spieler Maik Biedermann. Der Freiberger bringt genauso wie einst Samuel Kaufmann langjährige Kleinfeld-Erfahrung mit.

 

Problematisch sieht weiterhin die FBC-Verletztenliste aus. Unser einziger Goalie Peter Fuhrmann (Rückenprobleme) muss nachwievor pausieren und auch bei Stammspieler Nils Wranik (Hand- und Fußprobleme) zieht sich der Heilungsprozess weiter in die Länge. Ein Hoffnungsschimmer dagegen bei Anne Haase, die ihre Knieverletzung überstanden hat.

Zurück nach Thüringen

Samuel Kaufmann hat sein Praktikum in Leipzig beendet und ist nach Thüringen zurückgekehrt. Damit endet (zumindest vorläufig) sein halbjähriges Intermezzo bei Phönix Leipzig. In acht Einsätzen kam Sam auf drei Tore und eine Vorlage und das sogar ganz ohne „PPL“ (Pfosten, Pfostern, Latte), wie es sein Teamname aus Ilmenau suggeriert – was aber vielleicht auch an den größeren Toren lag. 😉 Wir wünschen Sam alles Gute und vielleicht begegnet man sich ja bereits in der bevorstehenden Turnierzeit wieder.