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Playoffs: Phönix Leipzig holt Bronze im kleinen Finale

Nur knapp 14 Stunden nach der enttäuschenden Niederlage im Playoff Halbfinale musste Phönix bereits wieder in Dessau zum Spiel um Platz 3 gegen Heidenau antreten. Die Devise war, das Spiel vom Vortag zu vergessen und die erfolgreiche Saison doch noch mit einem Sieg und somit einer Medaille abzuschließen.

Zu Beginn des Spiels erspielte sich Phönix enorm viele Spielanteile, wenn auch relativ wenige hochkarätige Chancen. Die kompakte Heidenauer Abwehr sowie die schwer zu bezwingende Torhüterin machten es den Phönix Stürmern nicht leicht.

Das erste Tor des Spiels war dann leider auch ein Gegentor in der 9. Minute. Bei einem der häufig vorgetragenen schnellen Konter über die Seiten – dort jedoch ansonsten nicht besonders gefährlich – wurde der Ball in den Slot gespielt und dabei unglücklich ins Phönix Tor abgelenkt. Kurz danach überstand Phönix noch eine Unterzahl schadlos, was in dieser Phase des Spiels besonders wichtig war. In der Pause wurde nur kurz beschwichtigt, dass dieser Rückstand absolut einholbar ist.
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Playoffs: Halbfinal-Pleite gegen kampfstarken UHC Elster

Eine Woche nach dem gewonnenen Viertelfinale stand dem Floorball Phönix Leipzig mit dem UHC Elster ein bekannter Gegner aus der diesjährigen Verbandsliga gegenüber. Der UHC konnte sich im Viertelfinale in einem engen Spiel gegen den USV TU Dresden durchsetzen. Elster hatte man mit gemischten Gefühlen in Erinnerung. Während der laufenden Saison gab es eine Niederlage und einen Sieg, wobei vor allem die Spielhärte des robusten, kämpferischen Gegners deren Hauptmerkmal war. Dementsprechend versprach auch das Halbfinale ein enges Spiel zu werden. Beide Teams reisten mit stark besetzten Kadern an, vor allem Phönix konnte aus dem Vollen schöpfen und hatte keine krankheitsbedingten Ausfälle zu beklagen.
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Playoffs: Erfahrung besiegt Jugend – Phönix Leipzig steht im Halbfinale

Glückliche Phönixe nach erfolgreichem Auftaktspiel in Wittenberg.
Glückliche Phönixe nach erfolgreichem Auftaktspiel in Wittenberg.

Am 8. April begannen für 15 motivierte Phönixe die Floorball-Playoffs 2018 mit dem Eröffungsspiel gegen die Floor Fighters Chemnitz III. Das Trainer-Duo Tobias Schulze und Maximilian Wagner hat das Team perfekt darauf eingestimmt.

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Phönix Leipzig beendet die Floorballsaison auf dem 4. Platz

An den Playoffs der Verbandsliga 2016/2017 teilnehmenden Phönixe.
An den Playoffs der Verbandsliga 2016/2017 teilnehmenden Phönixe.

Das Playoff-Final 4 der Verbandsliga Herren Großfeld wurde am 13.05.2017 in der Energieverbund Arena in Dresden ausgetragen. Als Staffelerster kämpften unsere Phönixe neben dem USV TU Dresden 2, dem UHC Elster und dem PSV 90 Dessau um die Floorball-Meisterschaft.

Im Vorfeld des Halbfinalspieles war natürlich Jeremy Beil, im Wissen um seine Torgefährlichkeit (link), allgegenwärtiges Thema. Phönix Leipzig wusste, dass besonders auf ihn aufzupassen ist. Erwartungsgemäß trug der Starspieler mit seinem wendigen Spiel und dem Blick für seine Mitspieler dazu bei, dass die Dessauer Mannschaft zu Spielbeginn sofort ein enormes Pressing an den Tag legen und mit präzisen Pässen Unordnung in der Phönix Abwehr erzwingen konnte. Phönix wurde dadurch auf dem falschen Fuß erwischt. Prompt folgten sonst ungewohnte Ball- und Raumverluste, z.B. bei Missverständnissen bei Wechseln, was zur schnellen 0:3 Rücklage bereits nach knapp 10 Minuten führte. Nichtsdestotrotz hat sich das Team nach 10 Minuten besser gefunden und Leipziger Aktionen im gegnerischen Drittel nahmen zu. Diese Chancen waren jedoch nie erfolgreich, auch nicht während einer Überzahl kurz vor dem Ende des ersten Drittels. Dies bedeutete, mit einem ernüchternden 3-Tore Rückstand nach einem Drittel in die Kabine gehen zu müssen.

Das zweite Drittel begann ausgeglichener, wenngleich Dessau weiterhin ein aggressives und schnelles Spiel machte. Chancen für Phönix boten sich sogleich während zwei Überzahlen, die aber ungenutzt blieben. Jedoch gelang das erste Phönix-Tor etwa zur Spielmitte in Unterzahl, nämlich nach einem schnellen und präzis ausgespieltem Konter, bei dem Marcus Barthel mit Tobias Schulze mitlief und seinen Pass herrlich verwerten konnte. Kurz darauf gelang es Dessau jedoch, die Führung erneut auszubauen, nachdem ein Dessauer hinter dem Tor vergessen wurde. Der Rest des zweiten Drittel war geprägt von Strafen, wobei aber keine weiteren Tore mehr erzielt wurden. Das zweite Drittel kann somit als ausgeglichen beschrieben werden, aber die drei frühen Gegentore aus dem ersten Drittel stellten aus Leipziger Sicht eine schwere Hypothek dar.

Im finalen Drittel kam dann Torwart Nils Wranik anstelle von Julian Hofer ins Leipziger Tor. Während Phönix weiterhin erfolglos anlief, kamen die schnellen Dessauer Pässe etwas weniger häufig an, trotzdem fielen noch zwei weitere Gegentore zum Schlussstand von 1:6.

Zusammenfassend begegnete den Phönixen eine starke Dessauer Mannschaft, welche das Saisonziel des Aufstieges fokussiert anstrebte.

Somit mussten sich die Phönixe von Traum des ersten Platzes in der Verbandsliga trennen. In dem nachfolgenden Spiel ging es folglich “nur noch” um den dritten Platz. Doch vorerst galt es, das zweite Halbfinale auszuspielen. In diesem Spiel fochten der USV TU Dresden 2 und der UHC Elster um den Einzug ins Finale. Das Spiel wurde von Beginn an vom UHC Elster dominiert und endete mit 7:0 für Elster. Erwähnenswert sind neben einer 5 zu 0 Führung im ersten Drittel, dem ersten Flitzer in der Verbandsliga Herren Großfeld auch eine rote Karte für einen Spieler des USV TU Dresden wegen einer Beleidigung der Schiedsrichter (Stinkefinger) die -aus Sicht der Phönixe- die Partie hervorragend führten. Nach einer Ruhepause von zwei Stunden, waren die Feuervögel bereit für ihr zweites Pflichtspiel des Tages.

Im Spiel um Platz 3 ging es gegen den Gastgeber und Titelverteidiger, USV TU Dresden 2. In der Floorballsaison konnte jede Mannschaft im direkten Vergleich einen Sieg mit nach Hause nehmen, somit stellten sich die Phönixe auf einen Gegner auf Augenhöhe ein. Gleichzeitig war es das 100. Pflichtspiel für Phönix und das vorerst letzte für Torhüter Nils Wranik, welcher seine Karriere jetzt beendet hat. Mit diesem Hintergrund gingen die Phönixe motiviert und zielorientiert in ihr letztes Saisonspiel.

Das erste Drittel begann ruhig und beide Mannschaften suchten nach Lücken in der gegnerischen Abwehr. In der 11. Spielminute waren es die Dresdener, die das erste Tor der Partie erzielten. Kurz darauf gab es eine 2 Minuten Strafe gegen Ronny Müller wegen Stockschlages. Das Unterzahlspiel erwies sich vorerst als erfolgreich, als Tobias Schulze den Ball in der eigenen Hälfte eroberte und den startenden Marcus Barthel mit einem hervorrangenden Pass bediente. Jedoch währte die Freude über den Ausgleich nur kurz, denn in der 14. Minute, 10 Sekunden vor Ablauf der Strafe, war es ein abgelenkter Schuss, welcher TU Dresden die erneute Führung einbrachte.

Bereits an dieser Stelle war offensichtlich, dass die Feuervögel auch im ihrem zweiten Spiel nicht mit Spielglück gesegnet waren, denn die beiden ersten Tore von Dresden fielen, weil beide Schüsse unhaltbar durch Leipziger abgelenkt wurden.

Das zweite Drittel war hart umkämpft und beide Mannschaften schenkten einander nichts. Die daraus folgenden 2 Minuten Strafen blieben auf beiden Seiten ungenutzt. Somit musste die Entscheidung dieser Partie im letzten Drittel der Saison erfolgen.

Dort starteten die Leipziger in Unterzahl. 50 Sekunden waren gespielt, als ein Abwehrfehler zum dritten Gegentreffer führte. Ein Dresdener konnte ungehindert um das Tor ziehen und den Lochball am leipziger Goalie Julian Hofer vorbeischieben. Wieder komplett waren es die Phönixe, die unbedingt das so dringend benötigte Tor schießen wollten. In der fünften Minute wurde dies durch eine 2. Minuten Strafe von Maik Biedermann unterbrochen, diese blieb jedoch ohne Folgen. In den folgenden Minuten wurden viele Torchancen durch die Leipziger generiert, die ein hervorragender dresdener Torhüter allesamt parierte. Einer 5 Minuten Strafe gegen Dresden folgte eine starke Druckphase und ein wahres Schussgewitter auf den Kasten des Torhüters der Dresdener. Gut herausgespielte und plazierte Schüsse wurden allesamt abgewehrt, Dresdens eingewechselter Torwart entwickelte sich zum Spieler des Tages. Jede seiner Paraden wurde von der Tribüne frenetisch gefeiert.  Um einer drohenden Niederlage entgegen zu wirken, entschied sich Phönix den Druck noch mehr zu erhöhen und mit allen Mitteln ein Tor zu erzwingen. Dies wurde von Dresden wahrgenommen und ein Konter der Gastgeber setzte den Schlusspunkt der Partie. Ein gut gespielter Pass auf den langen Pfosten wurde per Direktabnahme im Kasten der Phönixe, zum 1:4 Endstand, versenkt.

Es war eim Spiel auf Augenhöhe mit dem besseren Ende für den USV TU Dresden II. Es zeigt sich, dass die fehlende Chancenauswertung, in einem ereignisreichem kleinen Finale, das größte Hindernis der Phönixe war, um das Spiel zu gewinnen.

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Halbfinale: Phönix Leipzig – PSV Dessau 1:6

FBC Phönix Leipzig: [T] Julian Hofer, Maik Biedermann, Elias Dannenberg, Stefan Schröter, Louis Mantwill, [T] Nils Wranik, [C] Jakob Neumann, Stefan Theurich, Maximilian Wagner, Stefan Piefel, Marcus Barthel, Tommy Kürschner, Tom Hartmann, Ronny Müller, Tobias Schulze, Felix Neubert, Gerrit Fuchs, Tino Pagel, Mirko Körner

1. Drittel:
1:23 0:1 Martin Hoffmann (Adrian Tauchmann) PSV 90 Dessau
5:02 0:2 Adrian Tauchmann (Philipp Neubauer) PSV
9:37 0:3 Sascha Marquardt (Jeremy Beil) PSV
16:54 2′ (Reklamieren) Jan Berbig PSV
2. Drittel:
1:55 2′ (Überharter Körpereinsatz) Martin Hoffmann PSV
9:31 2′ (Blockieren des Stocks) Philipp Neubauer PSV
11:48 2′ (Blockieren des Stocks) Mirko Körner Phönix Leipzig
12:12 Tor 1:3 Marcus Barthel (Tobias Schulze) Phönix
15:21 Tor 1:4 Philipp Neubauer PSV
17:22 Strafe 2′ (Stockschlag) Thilo Berger PSV
18:30 Strafe 2′ (Stockschlag) Mirko Körner Phönix
3. Drittel:
7:31 Tor 1:5 Martin Hoffmann (Philipp Neubauer) PSV
10:26 Tor 1:6 Sascha Marquardt (Justin Düben) PSV

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Kleines Finale: Phönix Leipzig – USV TU Dresden II 1:4

Phönix Leipzig mit: [T] Julian Hofer, Maik Biedermann, Elias Dannenberg, Stefan Schröter, Louis Mantwill, [T] Nils Wranik, [C] Jakob Neumann, Stefan Theurich, Maximilian Wagner, Stefan Piefel, Marcus Barthel, Tommy Kürschner, Tom Hartmann, Ronny Müller, Tobias Schulze, Felix Neubert, Gerrit Fuchs, Mirko Körner

1. Drittel:
10:23 0:1 Theo Genesener USV TU Dresden II
11:57 2′ (Stockschlag) Ronny Müller Phönix Leipzig
12:23 1:1 Marcus Barthel (Tobias Schulze) Phönix
13:47 1:2 Marc Kellermann (Volker Westhaus) USV
2. Drittel:
11:56 2′ (Sperren) Volker Westhaus USV
19:13 2′ (sonst. Vergehen) Maximilian Wagner Phönix
3. Drittel:
0:50 1:3 Clemens Straube USV
4:22 2′ (sonst. Vergehen) Maik Biedermann Phönix
12:26 5′ (Haken) Volker Westhaus USV
18:43 1:4 Markus Hübner (Clemens Straube) USV

Wir gratulieren dem neuen Verbandsliga-Meister PSV 90 Dessau, dem UHC Elster und dem USV TU Dresden II zum zweiten Platz und drittem Platz. Vielen Dank an die professionellen Ausrichter aus Dresden! Zudem bedanken sich alle Phönixe bei ihren Familien, Fans und Freunden für den Rückhalt und die Unterstützung über die Saison hinweg. Die Feuervögel ziehen sich nun in die Sommerpause zurück, um Energie zu sammeln, damit das Ziel der Meisterschaft in der kommenden Saison in Angriff genommen werden kann.

Wir sehen uns in der kommenden Saison, wenn die Phönixe wieder um die Meisterschaft der Verbandsliga kämpfen.

–> Saisonübersicht
–>Mehr Fotos

–> Bericht USV TU Dresden
–> Bericht PSV 90 Dessau

Verbandsliga-Vizemeister! Nur Dresden II ist eine Nummer zu groß

pokalDank des Sieges gegen der USV Halle in Halle hatte Phönix Leipzig eine kleine Erholungspause bevor es gegen Dresden um den Gesamtsieg der Verbands Liga ging. Eine Pause, die dringend notwendig war, denn die Manschaft aus Dresden war mit 16 Feldspielern den 10 Phönixspielern nichtnur zahlmäßig überlegen, sie hatten sich mit Henk Frühauf auch noch Verstärkung aus der „alten Garde“ von Phönix „eingekauft“.

Das Spiel begann und beiden Mannschaften war das vorangegangene Spiel kräftemäßig anzumerken. Der Ball wurde sicher in der Verteidigung hin und her gespielt und beide Teams versuchten in den ersten Minuten ins Spiel reinzukommen und gleichzeitig die Kräfte einzuteilen. Phönix stand in der Defensive sehr kompakt und konnte über lange Pässe in die Ecken immer häufiger in den Dresdner Strafraum vordringen. In der fünften Spielminute gelang es dann Felix Hilla Phönix Leipzig im Finalspiel in Führung zu bringen.

In der 11 Minute wurde ein Distanzschuss von Dresden sehr unglücklich von zwei Spielern abgefälscht und landete im Tor der Leipziger- Ausgleich. Ein sehr ärgerliches Eigentor, da die Phönixer Defensive seit der Führung nur wenig zugelassen hatte. Das Glück war auch weiterhin nicht auf der Seite von Leipzig. Nicht mal drei Minuten später konnte Dresden seine Führung mit einem Tor ausbauen, welches die meisten der Anwesenden wegen hohem Stock nicht gegeben hätten…die meisten, aber eben nicht alle… und so lag Phönix mit 1:2 zurück.

Leipzig ließ sich durch die beiden doch eher unglücklichen Tore nicht verunsichern, hatte man doch erst vor wenigen Stunden einen ähnlichen Rückstand gegen Halle gedreht und forderten den gegnerischen Torwart mit vielen Angriffen heraus. Leider gelang trotz aller Bemühungen der Ausgleich nicht. Das Finale war bis dato ein Spiel auf Augenhöhe, beide Teams investierten die verbleibenden Kraftreserven um den Gegner keine Chancen zu geben. Obwohl Phönix wegen Bodenspiel des Kapitäns Rene Wildgrube eine zwei Minuten Strafe erhielt, fiel das einzige Tor des zweiten Drittels erst in der letzten Spielminute. Dem in der Verteidigung spielenden Maximilian Wagner wurde ein Pass vor der Nase entlang gespielt und folgerichtig zur 3:1-Führung für Dresden verwandelt. Für das bis dahin torarme Spiel waren zwei Tore Rückstand viel, jedoch hatten die Stürmreihen viele gute Angriffe gehabt, die meist an einem zu schwachen Abschluss oder einer Glanzparade des Dresdner Golies scheiterten. Ein Sieg war nach wie vor möglich, jedoch mussten endlich mal ein paar Tore für Phönix fallen.

Dresden reißt das Spiel an sich

Die ersten 7 Minuten des letzten Drittels liefen jedoch für Leipzig vernichtend. Ob es kann der fehlenden Kraft, der fehlenden Konzentration oder einer gesunden Mischung aus beiden lag, kann man nicht sagen. Eins jedoch ist sicher: Dresden traf in der dritten, vierten und siebten Spielminute und brachte das gesamte Leipziger Spiel ins taumeln. Nach diesem floorballerischen Blackout erholte sich Phönix zwar wieder, konnte jedoch gegen eine 6:1 Führungs Dresdens nichts mehr ausrichten. Dresden verwandelte noch einen Penalty zum 7:1 Endstand und gewannen dadurch verdient den Verbandsliga Pokal.

Das Team von Phönix Leipzig blickt auf eine sehr erfolgreiche Session zurück. Mit nur einer Niederlage wurde man unangefochtener Staffelsieger und konnte zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte in ein Playoff Halb- und Finale einziehen. Es sind viele neue Spieler dazugekommen, neue Trainer haben das Ruder übernommen und zum ersten Mal spielte Phönix Leipzig sowohl Klein- wie auch Großfeld. Und obwohl die Kleinfeldplayoffs erst Anfang Mai starten, war es schon jetzt eine Session mit vielen Rekorden auf die man stolz zurückblicken kann. Man darf gespannt sein, was die kommende Session bringen wird.

Phönix Leipzig mit:[T] Julian Hofer, Maik Biedermann, Elias Dannenberg, [C] René Wildgrube, Paul Moritz, Maximilian Wagner, Tommy Kürschner, Patrick Reichelt, Tobias Schulze, Felix Hilla, Jakob Neumann

1. Drittel:
4:15 0:1 Felix Hilla Phönix Leipzig
10:48 1:1 Eigentor USV TU Dresden II
13:39 2:1 Volker Westhaus (Jakob Heilmann) USV TU Dresden II
2. Drittel:
5:38 2′ (Bodenspiel) René Wildgrube Phönix Leipzig
18:59 3:1 Pavel Skazko (Jakob Heilmann) USV TU Dresden II
3. Drittel:
2:01 4:1 Sebastian Dienerowitz (Clemens Straube) USV TU Dresden II
3:08 5:1 Ricardo Franze USV TU Dresden II
6:43 6:1 Marc Kellermann USV TU Dresden II
7:42 2′ (Stockschlag) Edwin Achten USV TU Dresden II
10:45 7:1, Penalty Volker Westhaus USV TU Dresden II
16:38 2′ (Anheben des Stocks) Sebastian Dienerowitz USV TU Dresden II
17:05 2′ (Stockschlag) Felix Hilla Phönix Leipzig

–>Rückblick: Der Halbfinalerfolg
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–>Spielerstatistiken
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–> Der Dresdner Jubel (extern)

1/2-Finale: Phönix nimmt schwere Hürde im Biberbau

Nach einer souveränen Vorstellung in heimischer Halle, sicherte man sich vor zwei Wochen erstmals den Halbfinaleinzug nach einer Saison. Am Samstag, 16.04.2016, mussten die Phönixe jedoch mit stark minimierter Mannschaft zum Playoff-Spieltag gegen die gastgebende zweite Mannschaft der Saalebiber aus Halle fahren. Mit lediglich zehn Feldspielern und Feldspieler Julian Hofer als Torhüter nahmen die Leipziger die Aufgabe, ihre Kräfte möglichst effizient einzusetzen, von Beginn an sicher an. Einen guten Freischlag von Paul Moritz in der 6. Minute konnte der Hallenser Torhüter nur vor die Füße von Tommy Kürschner abwehren. Dieser nutze diese Gelegenheit eiskalt zur 1:0 Führung. Die Saalebiber bemühten sich jederzeit ihre Feldvorteile auch in Abschlüsse umzusetzen, scheiterten dabei immer wieder an den wacker verteidigenden Leipzigern. Den haltbaren Ausgleich ließ Torhüter Julian Hofer in seinem ersten Saisonspiel dann auch eher unglücklich ins eigene Tor passieren. Mehr als gut machte dieser jedoch seinen Fehler mit dem Halten eines Penaltys in der 13. Minute. Paul Moritz konnte zuvor einen hohen Konter von Halle nur mit hohem Stock abwehren.

Zu Beginn des zweiten Drittels spielten die Leipziger einen Angriff blauäugig mit schlechter Absicherung. Halle nutze dies zum blitzschnellen Konter und der 2:1 Führung. Der weitere Verlauf des Mitteldrittels war von taktischen Anpassungen auf beiden Seiten geprägt. Leipzig spielte, auf Chancen lauernd, weiter tief. Die Hallenser versuchten es wenig innovativ mit Schüssen von außen und auf Abpraller lauernd. Beide Teams konnten sich teilweise gute Chancen erspielen, jedoch keine davon in Tore ummünzen.

Etwas überrascht, mit nur zwei Toren etwas Großes schaffen zu können, rief man in der Kabine zum Angriff auf das Verbandsligafinale später am Abend. Besonders Felix Hilla drehte richtig auf. Wie schon so häufig verdrehte er mit seinen Solos den Gegnern immer wieder den Kopf. Ein ebensolches nutze er von rechts kommend, um den Ball halbhoch im langen Eck des Hallenser Tores unterzubringen. Die Hallenser, offenbar geschockt vom Ausgleich, ließen sich schon eine Minute später zu einer Unachtsamkeit hinreißen. Der Hallenser Spieler legte sich den Ball etwas weit vor. Bis vor die Füße von Elias Dannenberg. Dieser, etwas überrascht aber gedankenschnell, nutze diesen Fauxpas, um im Slot das 3:2 zu erzielen. Die Sensation vor Augen behielt der FBC seine kontrollierte Spielweise bei. Die Sache klar machte aber Halle, welches sich durch ein Frustfoul in der vorletzten Minute des dritten Drittels selbst für den Rest des Spiels dezimierte. Um sich ein letztes Mal aufzubäumen, mussten sie den Torhüter gegen einen fünften Feldspieler ersetzen. Nach mehreren erfolglosen Versuchen gelang der letzte Treffer des Spiels dann René Wildgrube 5 Sekunden vor Schluss.
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HF: Phönix Leipzig USV Halle Saalebiber II 4:2 (1:1;0:1;3:0;-:-)

Phönix Leipzig: [T] Julian Hofer, Maik Biedermann, Elias Dannenberg, [C] René Wildgrube, Paul Moritz, Maximilian Wagner, Tommy Kürschner, Patrick Reichelt, Tobias Schulze, Felix Hilla, Jakob Neumann

1. Drittel:
5:57 1:0 Tommy Kürschner (Paul Moritz) Phönix Leipzig
9:38 1:1 Tim Müller (Enrico Treizel) USV Halle Saalebiber II
12:16 2′ (Hoher Stock) Paul Moritz Phönix Leipzig
2. Drittel:
1:32 1:2 Florian Herbst (Pascal Reichert) USV Halle Saalebiber II
3. Drittel:
9:33 2:2 René Wildgrube (Felix Hilla) Phönix Leipzig
10:14 3:2 Elias Dannenberg Phönix
18:38 2′ (Stoßen) Manuel Schulze USV Halle Saalebiber II
19:55 4:2 René Wildgrube (Jakob Neumann) Phönix

–> Weiterlesen: Das Finale
–> Rücklick: Das Viertelfinale

–>Saisonübersicht