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Playoffs: Erfahrung besiegt Jugend – Phönix Leipzig steht im Halbfinale

Glückliche Phönixe nach erfolgreichem Auftaktspiel in Wittenberg.
Glückliche Phönixe nach erfolgreichem Auftaktspiel in Wittenberg.

Am 8. April begannen für 15 motivierte Phönixe die Floorball-Playoffs 2018 mit dem Eröffungsspiel gegen die Floor Fighters Chemnitz III. Das Trainer-Duo Tobias Schulze und Maximilian Wagner hat das Team perfekt darauf eingestimmt.

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Wer sind unsere KF-Playoff-Gegner? GF-Finale am Samstag

Während Phönix Leipzig weiter auf ein festes Datum für den noch offenen Spieltag wartet, neigen sich alle anderen Ligen langsam dem Saisonende entgegen. In der Staffel 2 der Kleinfeld-Regio-Liga ist einen Spieltag vor dem Hauptrundenschluss noch völlig offen, wer mit welcher Ausgangslage in die Playoffs geht. Staffelfavorit sind hier die Magdeburger.

In der Regio-Großfeld findet am Wochenende das Playoffs-Finale statt. Nachdem im Viertelfinale alle vier drei Teams aus Sachsen-Anhalt rausgekegelt wurden, spielen nun vier sächsische Teams, inklusive Überraschungs-Halbfinalist UV Zwigge 07, am Samstag in der erneuerten Leplayhalle in Leipzig die Regio-Meisterschaft im Großfeld aus.

Chemnitz Cup

Am vergangenen Wochenende fand zum achten Mal der Chemnitz-Cup statt. Einige (Ex-)Phönixe waren in unterschiedlichen Teams mit dabei. Hier eine Übersicht:

Micha Schnarillenmaps 7.Platz?
Ralph FoxForceFive 10.
Sam PPLT 22.
Stefan Titi Twisters 23.
Anja/Anne W. Die unschlagbar Versehrten 24.

Am kommenden Wochenende fährt ein Teil der Mannschaft dann nach Marburg zu den Marburg Floorball Open (MFO). Dort treffen sie auf Teams wie die Marburger Elche oder den USC Clausthal.

Links:
Chemnitz Cup
MFO

Lehrjahre sind keine Herrenjahre – Phönix unterliegt klar besseren Chemnitzern

Das Team vom Floorballclub Phönix musste sich heut vorgekommen sein wie ein Profiboxer, der Mitte der 80er Jahre gegen den jungen Mike Tyson boxen musste—er hatte eigentlich keine Chance und konnte nur lernen.

Trotz vieler Ausfälle von Spitzenspielern wie Wurlitzer (Babypause), Wranik (grippaler Infekt) oder Wildgrube (Leiste) machten sich die Phönixe vor dem Spiel Hoffnung und Mut: Es sollte mit Kampfkraft und Willen dagegen gehalten werden gegen die technisch und systemisch überlegenen Südsachsen. Die Playoffs schienen noch nicht abgeschrieben. Als Offensivpuncher kam Barapatre als Ausgleich für die Ausfälle zum Gasteinsatz. Es half alles nichts.

Nach nicht einmal einer Minute führten die wuchtig und entschlossen geführten Angriffe der Chemnitzer bereits zum Erfolg gegen ein Phönixteam, bei dem von den Vorsätzen zunächst nicht viel zu sehen war. Zwei weitere Wirkungstreffer innerhalb der ersten zehn Minuten brachten Phönix schon in Runde 1 schwer ins Wanken, so dass Interimsteamchef Pagel in der Pause viel Aufbauarbeit zu leisten hatte, das blau geschossene Selbstbewusstsein seiner Leute zu behandeln.

Nun, es wirkte, soweit es die hervorragenden Chemnitzer zuließen. Runde 2 wurde von Phönix konzentrierter, aggressiver und systematischer absolviert. Es wurde mehr gekämpft und Chemnitz alles entgegen geworfen, was man hatte. Allein, es reichte nicht aus. Zwei weitere Treffer mussten hingenommen werden. Aber immerhin ging das Team jetzt auch zur Offensive über, obwohl die Angriffe sowohl an der gut organisierten Floor-Fighters-Abwehr als auch am fehlenden Punch und Schnelligkeit der Phönixschüsse oftmals verpufften. Hervorzuheben ist darüber hinaus ebenso die sehr gute Leistung von Chemnitzgoalie Peer Mathiebe, der durch souveränes Spiel im Tor ein engeres Match verhinderte.

In Runde 3 folgte dann der endgültige K.O. für alle Playoffhoffnungen, als die Fighters weitere drei Tore einschossen. Wäre der ‚Lucky Punch‘ von Nirav Barapatre in der 51. Minute nicht gewesen, der den Ball unhaltbar für Goalie Mathiebe im oberen Eck versenkte, hätte dies den tapferen Bemühungen der Reg.-Liga-Newcomer unrecht getan. Sie hatten wenigstens einen Treffer verdient. Auch lief insbesondere bei zweimaligen Powerplaygelegenheiten nicht viel zusammen, was teilweise auf Abstimmungsschwierigkeiten auf Grund der Umstellungen, teilweise aber auch einstellungsbedingt zurückführbar war. Endstand also 8:1 für die FF’s.

Allgemein fehlte es an Mut zum Risiko (zum Schuss), an Selbstbewusstsein, dem überlegenen Gegner mit Allem entgegenzutreten. Es war vielleicht so, als würde ein bereits unterlegener Boxer zeitweise nur mit einer Faust boxen. Gegen Mike Tyson in Bestform im Boxsport sowie gegen die Fighters im Unihockeysport ist das der Garant für hohe und schnelle Niederlagen.

Nun gut, wie sagt man so schön, Lehrjahre sind keine Herrenjahre. Phönix hat jedenfalls heute viel Lehrgeld bezahlen müssen. Es kommt darauf an, diese Erfahrungen richtig umzusetzen für die nächste Saison. Wie auch Mike Tyson schlagbar war, so ist auch Chemnitz mit dem richtigen Rüstzeug in einen ernsteren Kampf zu verwickeln. Hoffen wir, dass Phönix für Chemnitz in der nächsten Saison das wird, was Evander Holyfield für Tyson wurde. (Und hoffen wir auch, dass wir dabei kein Ohr verlieren 😉 ).

 

1. Drittel:
0:38 Tor 0:1 Patrick Evers (Mathias Günther) Floor Fighters Chemnitz II
8:07 Tor 0:2 Christopher Lein (Joel Heine) Floor Fighters Chemnitz II
8:58 Strafe 2′ Frank Bottek Floor Fighters Chemnitz II
16:29 Tor 0:3 Christopher Lein Floor Fighters Chemnitz II
2. Drittel:
15:50 Tor 0:4 Mathias Günther Floor Fighters Chemnitz II
19:16 Tor 0:5 Frank Bottek Floor Fighters Chemnitz II
3. Drittel:
3:10 Tor 0:6 Joel Heine Floor Fighters Chemnitz II
9:41 Tor 0:7 Rene Häcker (Philipp Zschögner) Floor Fighters Chemnitz II
10:21 Tor 1:7 Nirav Barapatre FBC Phönix Leipzig
11:54 Strafe 2′ Peer Mathiebe Floor Fighters Chemnitz II
14:06 Tor 1:8 Joel Heine Floor Fighters Chemnitz II

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SBK Ost wertet Chemnitz-Spiel Forfait für Phönix

protest
Das Auftaktspiel in Chemnitz vom 03.10.10 ist im Nachhinein mit 5:0 für Phönix Leipzig gewertet worden, nachdem wir gegen das Spiel Protest eingelegt haben.

Die zweite Mannschaft der Chemnitzer hatte einen nicht lizenzierten Spieler unter falschem Namen spielen lassen, welcher auch bei Torsituationen entscheidend beteiligt war. Ein entsprechender Hinweis auf unserer Internetpräsenz brachte den Stein für einen Protest ins Rollen.

Nach ausführlicher Recherche und reiflicher Überlegung ist dieser Schritt der naheliegendste gewesen, auch wenn uns klar ist, dass wir mit dem Protest und dessen Ergebnis nicht überall auf Gegenliebe stoßen.

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Missglückter Auftakt

Die Reise nach Chemnitz zum ersten Liga-Spiel überhaupt konnte nicht mit einem Sieg gekrönt werden. Eine 3:1 Führung zur Spielmitte hat dem FBC Leipzig nicht gereicht. Da half auch kein Daumendrücken aus Berlin oder Ecuador. Chemnitz fand mit der Zeit immer mehr ins Spiel, erhöhte den Druck und spielte Pressing – mit Erfolg: Phönix verlor seine Ordnung aus der Anfangsphase und musste zusehen, wie der Gegner sein Heimspiel Schritt für Schritt drehte.

Dennoch stimmt der Spielverlauf optimistisch für die kommenden Aufgaben. Die Abwehr zeigte eine sehr solide Leistung und auch Goalie Peter hielt Phönix mit guten Paraden immer im Spiel. Im Sturm allerdings gibt es noch Luft nach oben.

Nun bleiben ganze sechs Wochen, um aus den Fehlern und Erkenntnissen vom 1. Spieltag die Lehren zu ziehen. Am Frühstück jedenfalls hat es nicht gelegen.

***

 

1. Drittel:
3:44 Tor 0:1 Johannes Wurlitzer (Tino Pagel) FBC Phönix Leipzig
9:49 Strafe 2′ Mathias Günther Floor Fighters Chemnitz II
19:39 Strafe 2′ Tim Winzler FBC Phönix Leipzig
2. Drittel:
20:23 Tor 1:1 Mathias Günther (Simon Büsselmann) Floor Fighters Chemnitz II
28:17 Tor 1:2 Johannes Wurlitzer FBC Phönix Leipzig
31:00 Tor 1:3 René Wildgrube (Johannes Wurlitzer) FBC Phönix Leipzig
32:21 Tor 2:3 Felix Braun Floor Fighters Chemnitz II
34:52 Tor 3:3 Mathias Günther (Can Großer) Floor Fighters Chemnitz II
3. Drittel:
41:21 Strafe 2′ Tino Pagel FBC Phönix Leipzig
46:28 Tor 4:3 Rene Häcker (Simon Büsselmann) Floor Fighters Chemnitz II
51:45 Tor 5:3 Peer Mathiebe (Rene Häcker) Floor Fighters Chemnitz II

Aber: –> (Link)